18 Jahre nach Ende des Ersten Weltkrieges steht die Versorgung des Deutschen Volkes mit Nahrungsmitteln immer noch auf wackeligen Füssen. Seit 3 Jahren unterliegt Deutschland zudem einer aussenpolitischen Isolierung, die aus den Maßnahmen gegen die Juden resultieren. Der Zeitungszeuge stellt im WESTDEUTSCHEN BEOBACHTER vom 29.04.1936 den VIERJAHRESPLAN vor, mit dem Deutschland sich weitgehend von ausländischen Rohstoffen und Zulieferungen unabhängig machen will, auch soll die Lebensmittelproduktion gesteigert werden. MINISTERPRÄSIDENT Göring hält dazu eine Rede, in der er die Deutschen auf die bevorstehenden Arbeiten einschwört. Pfiffige Kommunisten werden diese Politik auch „Kanonen statt Butter“ nennen, denn die Wiederbewaffnung der Wehrmacht geht zügig weiter. 3 Jahre zuvor waren in der Sowjetunion durch Stalinsche Genialität gut 14 Millionen Menschen verhungert, was keinen LINKEN daran hindert, weiterhin von der Grossartigkeit des sozialistischen Wirtschaftssystems zu schwärmen. Görings Rede ist überschrieben mit
Wir kapitulieren nie!
8 Jahre später wird diese Losung das Deutsche Volk dazu anspornen, weiterhin eine Clique von Verbrechern an der Macht zu halten.
… So beginnt also der Run auf die somalischen Fischgründe, der die Somalier noch in heutiger Zeit zwingt, Frachter und Privatyachten zu überfallen, wegen der sozialen Fischgerechtigkeit.
Hausfrauen versündigt Euch nicht!
Eigenversorgung ist wohl eine ruchbare Untat, vor allem aus Sicht jener, die von den Handelsprofiten leben.
„Wir kapitulieren nie!“
Ja, die Durchhalteverbrecher. Setzen alles auf eine Karte. So wie Themistokles, Ernst Rüdiger Graf von Starhemberg oder Friedrich der Große. Wenn das Vorhaben doch wider aller zivilisierten Vernunft gut geht, sind sie keine Verbrecher mehr, sondern Helden der Geschichte.
Ich bin durchaus mit dem einverstanden, was er zur Eigenversorgung und zum jahreszeitlichen Ausbleiben bestimmter Früchte sagt.