Archiv für 25. Oktober 2009

Die goldene Gans

Als Hilfsbereitschaft noch belohnt wurde.

Das Märchen

Neue Orgelgeschütze für Extremisten

Während überall auf der Welt Menschen unter Mord- und Selbstmordanschlägen von Katholiken und Evangelikalen zu Hunderten sterben, wie die klugen Leser des TAGESSPIEGELS klar erkannt haben, so schreibt @lukas,

Jede Religion ist unvereinbar mit rechtsstaatlichen Prinzipien, wenn sie fundamentalistisch ausgeprägt ist. Insofern ist eine Kritik am radikalen Islam legitim, man muß aber auch sehen, was in Teilen der evangelikalen Szene und des Katholenmilieus vor sich geht. Nichts gegen Religion, aber niemals darf eine Gottheit oder eine „heilige Schrift“, egal ob Bibel, Koran oder Veden, über dem Menschen und seiner sich selbst gegebenen Verfassung stehen.

verschließen unsere Politiker immer fester ihre Augen vor dem Terror, den die Christen in aller Welt verbreiten. Ja ihre Ignoranz geht sogar soweit, daß sie den Einbau völlig neuer Orgelgeschütze in Kirchen gestatten und ich will nicht wissen, wieviel das den Steuerzahler kostet, der doch schon mit dem Unterhalt des anpassungsfähigen Obst- und Gemüsehändlervolkes genug belastet wird und der Alimentierung seiner Kopftuchmädchen.

Die freilich bereichern unsere Kultur, während wir gar nicht wissen, welche Berechtigung überhaupt Kirchen haben, die mit ihren Glocken unsere Ohren malträtieren. Niemand kann sich erklären, wer die Kirchen mitten in die Orte gesetzt hat, plötzlich waren sie über Nacht da und die Menschen sind nicht einmal dazu gekommen, Bürgerinitiativen dagegen zu initiieren. Ein Skandal ersten Ranges.

Christen-Qassams

Schüsse auf Einbrecher

Man lese zum Vergleich heutige Tageszeitungen und das Schluchzen der Redaktionstanten um die Kriminellen, von denen sie so gerne welche adoptieren würden, die dürften dann an hundesstatt auf ihrem Bettchen schlafen, aus ihrem Becherchen trinken und von ihren Tellerchen essen.

Polizeibeamter war schneller. Steckbrieflich gesuchter Verbrecher zur Strecke gebracht.

Eine wilde Verfolgungsjagd hinter einem gefährlichen Einbrecher spielte sich in den gestrigen Abendstunden in der Schwedenstraße im Berliner Norden  ab. Erst nachdem ein Kriminalbeamter den Verbrecher, den bereits seit längerer Zeit steckbrieflich heutzutage wären vor Steckbriefen die Häuserwände nicht mehr zu sehen gesuchten 37 Jahre alten Arthur Peschel durch zwei Pistolenschüsse niedergestreckt hatte, konnte der Bursche unschädlich gemacht werden.

Peschel  hatte in der letzten Zeit eine ganze Reihe von Geschäftseinbrüchen verübt, und obwohl die Kriminalpolizei ihm auf der Spur war, konnte er sich immer wieder seiner drohenden Festnahme entziehen. In der Schwedenstraße erkannte gestern abend gegen 21.30 Uhr ein auf einem Streifengang zu Fuß! befindlicher Kriminalbeamter Ein Polizist und völlig alleine! den gefährlichen Vebrecher. Als er zu seiner Festnahme schreiten wollte, ergriff der Bursche die Flucht und suchte zu entkommen.  Tageszeitungen empfehlen heute Polizisten wegzulaufen.

Der Beamte setzte ihm sofort nach und forderte ihn auf, stehenzubleiben. Spätestens jetzt würden sich Berliner Gutsituierte und Geistesverwirrte über den Lärm der Verfolgung beschweren, wie ja bereits geschehen. Nun machte P. plötzlich halt und zog eine Pistole aus der Tasche. Der Kriminalbeamte kam dem Banditen  so wurden damals die sozialen Umverteiler genannt, die sich an fremden Eigentum zu bereichern pflegen jedoch zuvor, riß seine Dienstpistole heraus, feuerte zunächst einen Schreckschuß ab und verletzte dann den Burschen durch zwei Schüsse in den Oberschenkel  worauf spätestens jetzt in den Zeitungen ein Kesseltreiben gegen den Polizisten beginnt, ob das denn nötig war usw.ein wenig gutes Zureden und die Abgabe der Dienstpistole hätte es doch auch getan.

Nun endlich konnte er überwältigt und festgenommen werden. Er wurde zunächst als Polizeigefangener in das Lazarett des Untersuchungsgefängnisses Moabit eingeliefert. Bei einer Durchsuchung seiner Kleidung fand man übrigens 700 RM. Schmucksachen, die P. in der vergangenen Woche bei einem Einbruch erbeutet hatte. Als ihn jetzt sein Schicksal ereilte, wollte er gerade die gestohlenen Schmucksachen unter der Hand zu Geld machen. Und was hätte noch alles Großartige aus ihm werden können!

BERLINER UMSCHAU , DIENSTAG 14. Juni 1938

Im Übrigen unterstütze ich natürlich die Idee, den kriminellen Verfolgten der Hitlerdiktatur ein Denkmal zu setzen.

Polizeiarbeit

Wiedergutmachung der Fehler von 1919!

Dauerhafte Lösung entsprechend den Wünschen der Sudetendeutschen notwendig

Konrad Henlein London, 14. Juni 1938 Die „Times“ befaßt sich heute in einem Leitartikel mit der sudetendeutschen Frage.  Der Aufsatz ist bemerkenswert durch die Offenheit, mit der das Blatt die in der Vergangenheit gemachten Fehler zugibt. Eingangs wird gesagt, es sei selbstverständlich wesentlich, daß eine vernünftige Lösung mittels friedlicher Methoden gefunden werde.

Es würde für die Kunst der europäischen Staatsmänner einen Bankerott bedeuten, wenn die Zukunftsfrage von über 3 Millionen Sudetendeutschen einen Kontinent in einen alles zerstörenden Krieg hineintreiben würde .

Die einzig wirklich wichtige Frage (-über die Antwort hierauf kann es nach allen Drangsalierungen durch die Tschechen keinen Zweifel geben -) sei die, ob die Sudetendeutschen dort bleiben wollten, wo sie seien oder ob sie wünschten, irgendwo anders hinzugehören. Es sei einer der Fehler der Friedensverträge gewesen, daß obschon der Grundsatz der Selbstbestimmung damals in Paris anerkannt wurde, die Deutschen in Böhmen und ihre Artgenossen in Österreich niemals nach ihren Wünschen befragt worden seien, bzw. ihre Wünsche einfach unbeachtet geblieben seinen. Es bleibe also übrig; den Fehler von 1919 wiedergutzumachen und den Sudetendeutschen zu gestatten, auf friedlichem Wege ihre eigenen Ansichten bezüglich ihrer Zukunft zum Ausdruck zu bringen.

Selbstbestimmung sei ein Grundsatz, den diejenigen,  die die Friedensverträge gemacht hätten, unterstützt hätten. , sowie ebenfalls die Genfer Liga, und jetzt verlangten die Reichsdeutschen die Selbstbestimmung für ihre Stammesgenossen in der Tschechoslowakei. Selbstverständlich sei es klar, daß die Machtpolitik Grundsätze in den Hintergrund drängen könne. In diesem Falle aber seien alle beteiligten Länder mitverantwortlich für die augenblickliche Sackgasse und alle von ihnen sollten sich daher jetzt zusammentun, um irgendeine Lösung zu finden, die nur dauerhaft sein könne, wenn sie mit den Wünschen der betroffenen Bevölkerung übereinstimme.

Aus den Wahlergebnissen gehe klar hervor, daß mindestens 90 Prozent der deutschen Bewohner der tschechoslowakischen Republik  Henlein als ihren Führer betrachteten. Henlein könne jetzt sagen, daß er im Namen der Sudetendeutschen sprechen könne.

Die „Times“ kommt zum Schluß auf die Stettiner Rede des Stellvertreters des Führers zu sprechen. Sie bemüht sich ihrerseits, die Dinge in einem möglichst milden Licht erscheinen zu lassen. Diesen Versuch dehnt das Blatt sogar auf die notorischen Gewalttätigkeiten der tschechischen Soldateska aus. Zum Schluß kehrt die „Times“ aber wieder zu ihrer zu Beginn des Artikels gestroffenen Feststellung zurück, daß die Fehler der Vergangenheit auf friedfertigem Wege gelöst werden müßten.

Französische Erörterungen über die Zukünftige Entwicklung

Paris, 14. Juli 1938

Nach dem Abschluß der Wahlen in der Tschechoslowakei wendet sich das Interesse der Pariser Presse der weiteren  Entwicklungen der Verhandlungen zwischen der Prager Regierung und den Vertretern der Sudetendeutschen Partei zu. Die Blätter glauben zu wissen, daß die Prager Regierung „schon“ in der zweiten Hälfte der Woche in der Lage sein wrde, zu den Forderungen der Sudetendeutschen Stellung zu nehmen. …

Der „Petit Parisien“ spricht in diesem Zusammenhang von einem tschechischen Gesetzesvorschlag, der darauf hinausgehe, den Sprachgebrauch der verschiedenen Nationalitätenin der Tschechoslowakei liberaler zu gestalten. Der „Excelsior“ meldet unter Hinweis auf die französisch-englische Zusammenarbeit, daß Bonnet am Montag mit dem englischen Botschafter in Paris eine Unterredung hatte. Das „Leuvre“ befaßt sich mit der Haltung der Slowaken, deren autonomistischen Bestrebungen der Prager regierung große Schwierigkeiten bereiten könnten. Die Forderungen, die die Slowaken aufstellten, seien schlimmer als die der Sudetendeutschen.

Weiterlesen ‚Wiedergutmachung der Fehler von 1919!‘


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