Der DANZIGER VORPOSTEN vom 30. April 1939 bringt folgenden Artikel:
… Bei den Festgenommenen handelt es sich um den Danziger Staatsangehörigen Dr. Wetzel, den polnischen Juden Siegfried Urbach, den polnischen Staatsangehörigen Lucjan Bar, den polnischen Staatsangehörigen Julian Zywicki und den Danziger Staatsangehörigen Franz Gajewski. Wie nunmehr feststeht, hat Dr. Wetzel den Juden Urbach, der am 20. März dieses Jahres im Conti-Cafe festgenommen wurde, im Herbst vergangenen Jahres kennengelernt. Urbach war im August vergangenen Jahres aus Polen nach Danzig gekommen und wurde hier im Februar 1939 als lästiger Ausländer ausgewiesen, d. h. er erhielt die polizeiliche Aufforderung, das Freistaatgebiet innerhalb von drei Tagen zu verlassen. Urbach ist dieser Aufforderung nicht nachgekommen, sondern hatte hier an verschiedenen Stellen Unterschlupf gefunden und sich weiterhin unangemeldet in Danzig aufgehalten.
Die Verhafteten werden sich heute um 11 Uhr im Polizeipräsidium wegen Vergehens gegen § 175 des Strafgesetzbuches vor dem Schnellrichter zu verantworten haben.
Wie in den Vernehmungen festgestellt wurde, hat der Jude Siegfried Urbach hier in Danzig mit Dr. Wetzel, dem polnischen Staatsangehörigen Lucjan Bar und dem Danziger Staatsangehörigen Franz Gajewski und dem polnischen Staatsangehörigen Julian Zywicki, einem Briefträger der polnischen Post, Beziehungen unterhalten, die nach § 175 des Strafgesetzbuches strafbar sind. – Von Dr. Wetzel ist das bei den Vernehmungen zunächst hartnäckig abgeleugnet worden, später hat er jedoch derartige Beziehungen zu Urbach zugegeben. Urbach hat von Dr. Wetzel mehrfach höhere Geldbeträge erhalten. Als Urabach seinen Namen ausgekundschaftet hatte, stellte er ihm eine grosse Summe zur Verfügung, damit er auswandern könne. Insgesamt hat Urbach von Dr. W. rund 15000 Gulden erhalten.
Gerade, weil unsere Politiker aus der Geschichte des Nationalsozialismus gelernt haben, ist es nicht nur wichtig, Bürgermeister oder Aussenminister zu haben, deren einzige Qualifizierung ihre sexuelle Ausrichtung ist, nein, viel wichtiger für sie ist es doch, eine Religion und Ideologie zu befördern, die Menschen in Deutschland dazu motiviert, Homosexuelle zu verprügeln und, zum Beispiel im Iran, sie wegen ihrer Homosexualität an Baukränen aufzuhängen, was ja keinesfalls mit dem Islam, dem islamischen Wächterrat oder sonst irgendwas zu tun hat, höchstens mit ihren kulturellen Eigenarten, die wir ja so sehr schätzen. Denn so etwas wie damals, das wird uns in dieser Form keinesfalls wieder passieren, in anderer schon. Todsicher. Unsere Zeitungsschreiber werden schon dafür sorgen, daß den Homosexuellen das gefällt, so, wie sie ja heute schon behandelt werden. Von stolzen Türken.
„Der DANZIGER VORPOSTEN vom 30. April 1933“
und
„Urbach war im August vergangenen Jahres aus Polen nach Danzig gekommen und wurde hier im Februar 1939 als lästiger Ausländer ausgewiesen“
Hallo – wach werden!
@ Blond 29. Januar 2010 um 07:52
Man sieht, dass der Danziger Vorposten einer der berühmten Vorläufer der Klimaforscherorgane ist. So wie diese das
KlimaWetter in Deutschland im Juni 2038 vorhersehen, konnte der Vorposten ebenfalls schon in die Zukunft blicken.Wenn man so durch die Geschichte flattert, so fällt auf, daß Homosexualität nur in Eingeborenenstrukturen bestenfalls geduldet oder in untergehenden Zivilisationen positiv verklärt wird, aber in einer Kulturgemeinschaft (fast immer) geächtet ist.
Auf das Gejammer aus den geburtenarmen Ländern, wie – hach und hui – man doch mit den HomosexuellInnen umspringt in Arabien, würde ich als Araber einen Furz lassen.
Pardon, korrekt „[erste Frage] ist“.
@Blond
Korinthendingsie 😉 Wenn draußen der Schnee Chaos verursacht, mit vielen tausenden Verkehrstoten, meinst Du, dann habe ich Zeit mich um eine 9 statt der 3 zu sorgen?
Nun gut –
lausige sechs (in Buchstaben 6) Jahre sind bei den
vielen Toten auf den von Deutschen gesicherten Strassen
natuerlich keine grosse Zahl –
und damit eher unwichtig.
Mir als Vorwaerts-Rechner ist’s bloss sofort ins Auge
gesprungen – wer schon mal ne Fliege oder n Sandkorn ins
Auge bekommen hat, weiss wie das Schmerzen bereiten tut.
Nix fuer unjut. 🙂
Nein, ist schon ok. Man liest und liest, nur die Bäume im Wald sieht man nicht vor Wald.
Uebrigens:
„aus Polen nach Danzig gekommen und wurde hier im Februar 1939 als lästiger Ausländer ausgewiesen“
Wie gut, dass die Deutschen heute keine laestigen
Auslaender aus Polen im Freistaat Danzig mehr haben –
sonst wuerde wieder das Geschrei von wegen Auslaender-
Feindlichkeit losgehen.
Und zum Thema Homosexuelle – die gab und gibt es immer
wieder – nur wenn sie zum „Heiligtum“ verklaert werden,
ist’s vorbei mit der unnormalen Normalitaet.
Dann haben auch alle Anderen davor keine Ruhe mehr.