Angriff auf die Demokratie

Evrim Baba, die extra aus dem fernen Kurdistan einwanderte, um Deutschen die linke Lebensart ans Herz zu legen, an der dann die Welt genesen wird, wurde das Auto abgefackelt. Eine Autobrandstiftung in einer langen Reihe von Brandstiftungen, bei denen Berliner auch schon mal ihre Genugtuung in die Kameras artikulieren, wenn es nur die Richtigen erwischt. Keine Sau, und ich meine mit keine Sau, keine Sau von den LINKEN, hat es bisher gestört und ihre Berliner Erklärung, daß sie den Extremismus verurteilen, die können sie sich wegen abgrundtiefer Verlogenheit aufs Klo hängen. Nun hat es das Cabriolet der holden Evrim Baba getroffen und was hört man von den Heuchelbarden? Ein rechtsextremistischer Fahrradfahrer war es. Wahrscheinlich der Stroebele. Und Herr Wolf spricht von einem feigen Anschlag. Ist ihm das erst jetzt aufgefallen, daß die Autos anderer Leute anzuzünden, Bundeswehr- und Postzustellerfahrzeuge und Fahrzeuge, die Essen bringen, den Schwachen und Hungrigen, Anschläge sind? Hat er nicht sonst geschwiegen, dieser Mensch? Hat er. Weil es gute Brandstiftungen waren. Weil es Brandstiftungen waren im Geiste Marx, Engels und Lenin, weil sie Unruhe schüren und Unsicherheit und Zweifel an der Demokratie und Lust wecken, nach den roten Kolonnen eines Herrn Jermak zu rufen, damit sie erst Berlin verwüsten aber dann die Ordnung wieder herstellen. Ist es nicht so?

„Diese Täter maßen sich an, bestimmen zu wollen, wer wo zu leben hat, oder wollen ihnen unliebsame Personen unter Druck setzen. Das werden wir nicht hinnehmen“.

Und da fragt man sich doch, ist das diesem Müller erst jetzt aufgefallen? Wo sein Polizeipräsident schon mit eingekniffenem Schwanz vor Evrim Babas Gesinnungsgenossen flüchten musste? Ich glaube nein. Und so ein Spaßvogel aber auch, wo seine ganze Bande verkommener Sozialdemokraten es landauf, landab genauso hält. Kaum übt irgendwer sein Recht aus, frei und ohne Gewalt seine Meinung zu äussern, die nicht mit der Meinung dieser verrotteten Lumpen übereinstimmt, da trommeln sie zum Aufstand des anständigen Lynchmobs und keine Verleumdung ist ihnen zu widerwärtig.

Aber war es wirklich ein Anschlag, auf die Demokratie gar, wo all die anderen Brandanschläge in den Augen der Evrim Babas nie Brandanschläge waren, sondern nur ohnmächtige Hilferufe verzweifelter Verdammter dieser Erde, die zum Hungern gezwungen werden, durch das deutsche Sozialsystem? Waren all die brennenden Autos nicht Kritik am kapitalistischen System das, so las ich es heute von einem Aufkleber, der am Geldautomaten pappte, den Kindern die Zukunft nimmt? Und da sollte diese, ähm, Evrim Baba wirklich froh sein, daß ihr Cabriolet, unzweifelhaft Ausdruck von Luxus und Dekadenz eines faulenden, parasitären und absterbenden Kapitalismus, für würdig befunden wurde, als Fanal für die Sache der Faulen, Arbeitsscheuen und Asozialen in Flammen aufzugehen und hier nicht in sämtlichen Blättern herumheulen. So entsteht nie eine bessere Gesellschaft auf deutschem Boden, mit solchen halbherzigen Revolutionärinnen! So nicht! Nur wer selber brennt, kann  zünden! Ist es nicht so?

23 Antworten to “Angriff auf die Demokratie”


  1. 1 Blond 27. März 2010 um 07:16

    Warum hat die Baba auch keinen Ali im wilden Kurdistan gefunden ? –
    Da waer ihr das Cabrio-Leid erspart geblieben!
    Und was die ‚Po’Litischen (ich wollte es noch gesittet raus druecken ;-)) in Berlin so schwafeln, ist doch sowieso nur Lug und Trug und Mist

  2. 2 Karl Eduard 27. März 2010 um 07:34

    Warum die Baba keinen … ? Weil die Zerstörung Deutschlands, über den Weg der bürgerlichen parlamentarischen Demokratie, nun mal viel effektiver ist als im wilden Kurdistan mit der PKK auf der Flucht zu sein. Außerdem ist es hier komfortabler, weil es hier keine brutalen türkischen Polizisten gibt, die diese in Deutschland so mutig Frau, die hier herzhaft das Anliegen der kurdischen Deutschen vertritt, sich von Deutschland zu separieren, in den Schwitzkasten nehmen oder gar ins Gefängnis werfen würden, für lange Zeit. Weshalb sie auch emsig an der Errichtung der Diktatur ihrer Gesinnungsgenossen bastelt, die Heroin. Was jetzt heißt, weibliche Heldin.

  3. 3 ostseestadion 27. März 2010 um 07:51

    das abstellen von bonzenkarren in berlin ist von der antifa längst verboten worden. es trotzdem zu versuchen, untergäbt massiv die autorität der staatsgewalt.trotzdem hätte beim ersten vergehen ein abschleppen ausgereicht. oder ein freundlicher hinweis per flyer.

  4. 4 Wilhelm Entenmann 27. März 2010 um 12:07

    „Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen.“
    Willy Brandt, zugeschrieben

    „Auf deutschem Boden darf nie wieder ein Joint ausgehen.“
    Wolfgang Neuss

    Beides ist inzwischen Realität geworden, wobei der Krieg in Deutschland und mit Feuer und Flamme geführt wird, weshalb ich für heute schließe:

    „Auf deutschem Boden darf nie wieder ein Auto ausgehen.“
    DIE STiNKE, zugeschrieben

  5. 5 ostseestadion 27. März 2010 um 15:37

    Auf deutschem Boden darf es nie wieder Mangel an Topterroristen geben !
    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,686000,00.html

  6. 6 Rucki 27. März 2010 um 15:58

    Im Kampf gegen „Rechts“ schlage ich, wegen der vielen rechtsextremen Radfahrer, vor die STVO zu ändern.

    Linke Radfahrer sollten immer links fahren dürfen, Herr Ströbele sollte mit seinem Fahrrad sogar die linke Fahrbahnseite der Autobahn benutzen dürfen.

    Da es auch bei Autobrandstiftungen leicht zu Verwechslungen kommen kann, z.B. dass aus Versehen ein nichtkapitalistisches Firmen-Fahrzeug der Treberhilfe angesteckt wird, schlage ich die „Dies-Auto-darf-nicht-angesteckt-werden-Plakette“ vor.

    Sie kann von der örtlichen Anitfa, den Grünen, Linken, oder der SPD, nach ausreichenden Gesinnungstest, ausgegeben werden, gegen Gebühr versteht sich.

  7. 7 Wilhelm Entenmann 27. März 2010 um 16:52

    @ostseestadion
    Das toppe ich doch jetzt gleich mal wieder:

    „Auf deutschem Boden darf es nie wieder Deutsche geben.“
    OECD-Generalsekretär Ángel Gurría, sinngemäß zitiert

  8. 8 ostseestadion 27. März 2010 um 17:00

    oecdings ?
    sind das die die kürzlich höhere steuern gefordert haben ?

  9. 9 Wilhelm Entenmann 27. März 2010 um 17:22

    @ostseestadion

    Ne, kann nicht sein, denn Deine „oecdings“ wollen die Kuh dauerhaft „melken“ und nicht, wie der Typ von der OECD, „schlachten“.

  10. 10 Calimero 27. März 2010 um 17:45

    Verständnisfrage: Ich lese in dem Artikel nichts von einem Cabrio, sondern nur von „Auto“ und „PKW“. Deutet das rote „update“ darauf hin, dass das Cabrio medial entsorgt wurde?

    Beste Grüße, Calimero

    P.S. Die Story is echt zum schießen. *grins*

  11. 11 Prosemit 27. März 2010 um 18:01

    Angriffe auf Autos linker Politiker sind stets strikt untersagt, denn in diesen Autos fahren die Parteigenossen in Vertreung für das Volk. Es wäre sozusagen ein Angriff auf Volkseigentum…

  12. 12 ostseestadion 27. März 2010 um 18:08

    calimero
    stimmt. da steht cabriolet . nicht, cabrio

  13. 13 Prosemit 27. März 2010 um 18:08

    Zum Wochenende noch eine hochinteressante Schrift von Henriette Fürth, die ich bereits vorgestellt habe.

    Es geht diesmal um das Deutsche Bevölkerungsproblem in der Zeit nach dem ersten Weltkrieg. Auch heute noch brandaktuell, auch wenn nicht mehr alle Lösungen zeitgemäss sind.

    Henriette Fürth darf man ungestraft zitieren. Erstens war sie Jüdin und zweitens eine bedeutende Sozialdemokratin(1). Wenn also etwas in diese kleinen Schrift von Rasse und Genetik stehen sollte, dann kann es schlichtweg keine Autobahn sein(2)…

    Hier der Link :

    http://tinyurl.com/ycpwjbp

    (1)Henriette Fürth (* 15. August 1861 in Gießen; † 1. Juni 1938 in Bad Ems) war Frauenrechtlerin, Soziologin, Sozial-Politikerin und Mitglied der SPD. Sie war Jüdin

    (2)Seit 2004 wird jährlich von dem gFFZ, dem gemeinsamen Frauenforschungszentrum der hessischen Fachhochschulen, der Henriette Fürth-Preis verliehen. [3] Mit dem Henriette-Fürth-Preis wird die beste Diplom-, Bachelor- oder Masterarbeit eines Jahrgangs zur Genderthematik an hessischen Fachhochschulen ausgezeichnet. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert. Er dient der gezielteren Förderung besonders qualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchses.

  14. 14 Calimero 27. März 2010 um 18:09

    Okay, hab den taz-Artikel gefunden, Frage hiermit zurückgezogen.

  15. 15 Calimero 27. März 2010 um 18:17

    @Ostseestadion:

    Lesen wir den gleichen, oben verlinkten Tagesspiegel-Artikel? In welcher Zeile ist da von einem Cabriolet die Rede?

    Grüße, Calimero

  16. 16 Mainfreibeuter 27. März 2010 um 19:28

    Die taz-Lektüre beschert einem noch viele weitere Perlen. Wie zum Beispiel diese hier über den anscheinend dümmsten „Arzt“ der Welt: „Wo Arm und Reich sehr weit auseinander sind, sinkt die Lebensqualität für alle. Deshalb muss man gar nicht links sein, sondern nur vernünftig, um zu sehen, dass Umverteilung zu mehr Glück in der Gesellschaft führt. […] Da er von der therapeutischen Kraft des Lachens überzeugt ist, will er außerdem „Komik auf Krankenschein“.“
    http://www.taz.de/1/leben/koepfe/artikel/1/nach-meiner-show-aendern-menschen-ihr-leben/

  17. 17 Karl Eduard 27. März 2010 um 20:07

    Arzt sein, heisst nicht, intelligent sein zu müssen. Aus meiner fernsehbesitzenden Zeit erinnere ich mich an eine Ärztin ohne Grenzen der Dummheit, die bei 3sat im Zusammenhang mit den in die NYer Zwillingstürme rasenden Flugzeuge von Unfällen sprach. Ärzte sind nicht intelligent, weil sie Ärzte sind. Sie haben nur gelernt, Menschen zu reparieren.

  18. 18 Rucki 27. März 2010 um 20:35

    „Mit dem Henriette-Fürth-Preis wird die beste Diplom-, Bachelor- oder Masterarbeit eines Jahrgangs zur Genderthematik an hessischen Fachhochschulen ausgezeichnet.“

    So so, in „Genderthematik“ wird im Namen dieser inteligenten Frau so ein Preis verliehen. Die arme Henriette Fürth das hat sie wirklich nicht verdient.

  19. 19 Karl Eduard 27. März 2010 um 21:04

    @Calimero

    Wer Ostseestadion vollnölt fliegt!

  20. 20 pippin 28. März 2010 um 07:39

    Frage an Radio Eriwan: „Gibt es eine marxistisch-leninistische Definition für das Auto?“ – „Im Prinzip ja, das Auto ist ein Fahrzeug auf vier Rädern, in dem das werktätige Volk in Gestalt seiner frei gewählten Vertreter fährt.“

  21. 21 Prosemit 28. März 2010 um 07:52

    pippin 28. März 2010 um 07:39

    Frage an Radio Eriwan:

    Dass einer noch die Radio Eriwan Witze kennt…

    Frage an Radio Eriwan: „Stimmt es, dass der Kapitalismus einem D-Zug gleicht, der dem Abgrund entgegenrast?“
    Antwort: „Im Prinzip ja.“
    Frage an Radio Eriwan: „Und wieso müssen wir ihn dann unbedingt noch überholen?

  22. 22 Hessenhenker 28. März 2010 um 15:31

    LOL
    Fehlt noch daß das Fahrrad von Christian Ströbele abgefackelt wird.
    Weil, Fahrad ist unproletarisch, der Prolet kann mit seiner halb heruntergelassenen Baggy-Pant nämlich nicht radfahren.

  23. 23 Calimero 28. März 2010 um 19:52

    @Karl-Eduard

    Es liegt mir echt fern, hier irgendwen vollzunölen. Ich habe lediglich gefragt, ob es eventuell zwei TSP-Artikel-Versionen gibt (prä- und post-update).

    Wenn das „Cabrio/Cabriolet“ bei einer Überarbeitung des TSP-Artikels rausgeflogen ist, lässt das nämlich tief blicken.
    ——————————————————————
    Jessas, wenn die Erregungsschwelle hier so tief liegen sollte unterlasse ich halt in Zukunft das Posten und beschränke mich aufs Lesen.

    Gruß, Calimero


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