Die werktätigste Unterstützung erfuhren die zum Entsatze Wiens herbeigerufenen deutschen Hilfsvölker anno 1683 durch den Polenkönig Johann III. Sobieski, der mit 20 000 Polen herbeigeeilt war, um die österreichische Hauptstadt aus schwerer Gefahr zu erretten. Aus Dankbarkeit verehrten ihm die Wiener einen prächtigen Triumphwagen, dessen er sich dann, in die Heimat zurückgekehrt, bei festlichen Anlässen oft bediente. Der Wagen ging aber unter den Söhnen Johann Sobieskis verloren.
Söldner König August II. verkauften ihn als Kriegsbeute einem böhmischen Kloster, woselbst er im siebenjährigen Kriege verstaubt und verrostet, von einem preußischen General, dem bekannten Truppenbildner v. Kleist, aufgefunden wurde. Kleist nahm den Wagen mit und bestimmte, daß seine einzelnen Bestandteile kirchlichen Zwecken zugeführt werden, um so diese wertvolle Reminiszenz dauernd zu erhalten. Er schenkte dem Kirchlein des kleinen pommerischen Dorfes Raddary den Wagen des Polenkönigs; die Pfarre liess denselben demontieren und seine Bestandteile zu einer Kanzel zusammenfügen. Man sieht heute noch die prachtvollen Bilder, mit denen der Triumphwagen einst geziert war. Der eigentliche Wagenkorb wurde umgekehrt und zur Schalldecke der Kanzel verwendet. Eine goldene Inschrift auf dem Mittelfelde der Kanzel weist auf die Legende dieses eigenartigen Predigtstuhles hin. *Wiener Illustrierte Zeitung 14.05.1911*
Bild: Die Kanzel, die aus dem Triumphwagen des Polenkönigs zusammengesetzt wurde. Sich so etwas in eine Kirche zu stellen, das wäre natürlich heute völlig unsensibel und respektlos gegenüber den damaligen türkischen Räubern, Eroberern und Vergewaltigern und wir können sicher sein, daß diese Kanzel, so sie noch in einem deutschen Kirchlein existierte, längst demontiert worden wäre.
Interessante Geschichte.
Den betreffenden Ort finde ich heute als Raddatz bei Neustettin. Leider konnte ich nichts über die Kanzel ergugln. Hat jemand Links?
Das ist interessant aber die Wahrscheinlichkeit, daß die im Ersten oder Zweiten Weltkrieg verschütt gegangen ist, ist ja hoch.
Wahrscheinlich –
der Triumpfwagen wäre heute polnisches Nationalheiligtum
Zwei OT Bemerkungen zu aktuellen Meldungen.
Wie bekannt lebte Bin laden mit seinen 3 Ehefrauen und der Sammlung Pornohefte. Fromme Mohammedaner sehen das als eine bewußte Diffamierung. Kenner der Szene sehen die Bestätigung, daß er ein alter Lustmolch war, in der (weitgehend unbekannten) Tatsache der drei Frauen Ehe.
„Treue“ Mohammedaner haben mit 4 Frauen genug und das „rechtliche Maximum“ erreicht. Wenn jemand seinem Laster der „Zeitehe“ fröhnen will – sprich Nutten – dann muß er einen Slot im Ehestand freihalten.
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Im Iran ist die Blendung aufgeschoben. Natürlich wird der Mann nie geblendet werden, egal wie das Urteil war. Denn das Urteil ist auch Sicht einer korrekten Scharia Auslegung falsch. Der Mann darf höchstens 1 Auge verlieren, denn der Wert der Frau entspricht genau dem des linken Hodens des Mannes.