Der innenpolitische Sprecher der CDU im Berliner Abgeordnetenhaus, Robbin Juhnke,hat davor gewarnt, die Hauptstadt könne sich langfristig zum festen Anlaufpunkt für Zigeuner aus Südosteuropa entwickeln. „Wir sollten daher alle rechtlichen Möglichkeiten ausloten, ihnen den Aufenthalt bei uns so unangenehm wie möglich zu gestalten“, forderte Juhnke gegenüber der JUNGEN FREIHEIT. Dazu gehörten beispielsweise regelmäßige Kontrollen und das konsequente Erteilen von Platzverweisen. Bei den Roma dürfe nicht der Eindruck entstehen, daß man in Berlin relativ einfach und angenehm auf Staatskosten unterkommen könne.
So weit ist es also schon wieder. Den Blogwart schüttelt es vor Grausen. So hat es, ruft er empört, damals auch angefangen. Friedlich kampierende Zigeuner, die lediglich ohne zu arbeiten, teilhaben wollten, am Reichtum der deutschen Gesellschaft, sollen davon ausgegrenzt, mit Platzverweisen bedacht und schwerstens diskriminiert werden.
Jetzt bleibt es noch beim Platzverweis, was der Blogwart aber nicht so richtig versteht, kommt da ein Polizist, klopft beim campierenden Zigeuner höflich an den Zeltpfosten, worauf er spricht: „Werter Herr Zigeuner, Sie halten sich nicht an unsere Spielregeln, wie, siehe, Du sollst keinen Müll und keine vollgeschissenen Windeln herumwerfen oder zahlende Gäste durch Bettelei von Unternehmen vergraulen, von denen Berlin Steuern erhebt, hier ist die ROTE KARTE, was heißt, verlassen Sie bitte Berlin und betteln Sie woanders, Hamburg soll ja auch ganz schön sein.“
Und wenn nicht? Kommen dann große Mannschaftstransporter, die die EU – Bürger in den fernen Wald fahren, sie dort abladen, worauf die sich auf den langen Fußweg machen müssen, zurück? Das wäre nicht nur zynisch, sondern auch menschenverachtend. Und was, wenn die geehrten EU – Vollbürger auf ihrem Recht beharren und ihren Traditionen, Müll und Windeln herumzuschmeissen, zu stehlen und zu betteln? Was dann?
Und welche Aufgabe hat eigentlich der Zentralrat der Sinti und Roma, wie Zigeuner seit einiger Zeit heissen, weil zwar der Begriff Zigeuner diskriminiert, nicht aber, sich wie solche zu benehmen. Haben die sich ihren herbeigereisten Brüdern und Schwestern auch schon genähert und ihnen mitgeteilt, daß es extra einen Rat für sie gibt, der sie über zivilisatorisches Verhalten beraten könnte, hätte er nicht so viel damit zu tun, die Deutschen zu beraten? Leider erfährt man ja nicht soviel, was der Zentralrat der Sinti und Roma in der derzeitigen Situation rät? Die letzte Mitteilung beschäftigt sich mit dem brennenden Problem von Auschwitz – Birkenau. Das aber, soll bereits seit mehreren Jahrzehnten seinen Betrieb eingestellt haben.
Bild: Vielbeachteter Hungerstreik der Sinti und Roma in Deutschland für das freie und ungehinderte Menschenrecht auf Umweltverschmutzung, Bettelei, Vagabundieren und Diebstahl. „Wir lassen uns unsere kulturellen Besonderheiten nicht einschränken!“ Na, Gott sei Dank.
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