Bild: Schlimm, was der Blogwart in den alten Zeitungen lesen muß. Naja, er muß ja nicht. Am 22.07.1935 steht in der *Freiburger Zeitung*:
Wenn man überlegt, daß nach den neuesten statistischen Erhebungen auf 1000 Deutsche 7,6 Juden kommen, so steht der Jude mit 80 Prozent Beteiligung an den einzelnen Verbrechensarten an der Spitze, also bei mindestens einem Viertel aller Straftaten. Angesichts dessen kann man wirklich froh sein, daß das deutsche Volk von einem großen Teil dieses Übels erlöst worden ist.
Aber seien wir doch einmal ehrlich. So kann man doch nicht argumentieren! Daß man meint, man hätte gerne weniger Straftaten und dann die Gruppe bekämpft, die prozentual am meisten davon begeht. Man denke nur an Albert Einstein oder Professor Mamlock, Roman Polański oder Woody Allen! Hervorragende Geistesgrößen, wegen denen keiner darauf verzichten möchte, beraubt, bestohlen oder übers Ohr gehauen zu werden. Wobei Letztere unter unglaublicher antisemitischer Verfolgung leiden müssen. Wegen Sex mit Minderjährigen. Sagt die antisemitische Presse und Staatsanwaltschaft in den USA. Pfui Deibel.
Nun kann sich auch jeder denken, warum unsere jüdischen Freunde so gegen Fremdenfeindlichkeit, die ja eigentlich Kriminellenfeindlichkeit heißen müßte, polemisieren, insbesondere wenn es darum geht, libanesischen Clans in Deutschland zu zeigen, wo der Rechtsstaat hängt. Oder die besorgt sind, um zu Hunderttausenden eingereisten schwarzen Kriminellen oder Zigeunern, die ihre Kinder zum Klauen schicken. Die können sich an den Rassismus der Nazizeit erinnern, auch wenn sie sie nicht erlebt haben, wobei das damals Verbrechensbekämpfung hieß, im Grunde aber nur geschäftsschädigend war. Für die Kriminellen. Und nein, sagt der Blogwart, wir können auf keinen Kriminellen verzichten. Immerhin könnte er ja mal Außenminister werden.
In dem Zusammenhang kann der Blogwart auch die Deutschen nicht verstehen. Stehen am Gemüsestand und legen die Schale Tomaten zurück, nur weil von 8 Tomaten eine ein wenig angestoßen aussieht. Da sollte man schon ein wenig Toleranz zeigen. Und sich sagen, daß 7 Tomaten doch gut sind. Oder nicht?!
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