54 Jahre nach dem Bau des Antifaschistischen Schutzwalls der Deutschen Demokratischen Republik und fast 26 Jahre nach seiner Zerlegung in handliche Mauerbröckchen, ist Deutschland immer noch geteilt. Während im Westen Fremde, Refugees, Flüchtlinge oder Facharbeiter über die Deutschen herfallen, die das als Bereicherung zu begrüßen haben, wollen sie nicht als fremdenfeindlich, rassistisch oder gar als Nazi verschriehen werden, hinkt der Osten stark hinterher, wenn es darum geht, daß seine Einwohner von Ausländern beraubt oder körperlich mißhandelt werden.
Ein Zustand, so eine Politikerin der Grünen, der nicht länger hingenommen werden kann.
Im Osten hingegen treten Fälle auf, in der offene Abneigung gegenüber Fremden geäußert wird, zuletzt hatte es ein Hamburger Künstlerpaar in Jamel getroffen, die Dunkelziffer liegt aber, so dieselbe Grünenpolitikerin, viel, viel höher. Und, besonders alarmierend, Obwohl die Ostdeutschen nur knapp 17 Prozent der Gesamtbevölkerung stellten, seien dort 47 Prozent der rassistischen Gewalttaten registriert worden. – Eine Art der Argumentation, wie man sie bei Sarrazin zuletzt fand und gebührend verurteilte. Zu Recht. Wie der Blogwart meint.
Ein beschämendes Bild, wo doch zusammenwachsen sollte, was zusammengehört. Hier der geduldige Demokratieanhänger im Westen, der seine Willkommenskultur dadurch zelebriert, daß er klaglos dreiste Diebstähle und schwerste Körperverletzungen erduldet, dort die Nachkommen des Arbeiter und Bauernstaates, die auch nach Jahren intensivster ARD und ZDF – Erziehung glauben, „Was des Volkes Hände schaffen, soll des Volkes Eigen sein.“
Kein Wunder, daß sich dieser Rechtsstaat in Gefahr sieht.
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