Mangels Fernsehen und Desinteresse hat der Blogwart nur am Rande mitgelesen, daß die Mannschaft, eine Auslese überbezahlter Söldner, die Fußball darstellen, ehrenvoll von der EM zurückgetreten ist, auch, um Schlimmeres zu verhüten.
Gerade in jüngster Zeit meldeten sich besorgte Bürger ob des fahnenschwenkenden deutschen Pöbels, mit jedem Tor, der Mannschaft genannten Soldlinge, rückte die Wahrscheinlichkeit näher, vom Sieg berauschte Deutsche könnten deren Gegner herzlos diskriminieren oder, was noch schlimmer wäre, schnell mal ein Asylbewerberheim anzünden. Bevor es die Asylbewerber selbst tun müssen.
Diese Gefahr ist zum Glück ausgestanden. Großmütig verzichtete die Mannschaft gestern auf einen Erfolg zugunsten Frankreichs, dessen Bürger nun wieder einen Grund haben, stolz zu sein. Wenigstens diesen einen. Der Frieden in Europa scheint, mit dem Rücktritt der Mannschaft vom Halbfinale, vorerst an Deutschlands Westgrenze gesichert.
Ein kluger Schachzug. Werden doch damit Truppen frei, die Deutschland und Polen in Litauen und der Ukraine vorneverteidigen können, da der Russe, wie 1941, auf eigenem Territorium Streitkräfte zusammen zieht und sogar auf dem Boden Rußlands neue Panzerdivisionen aufstellen will.
Eine Lage, wie sie der geschulte WELT – Leser bereits aus der ersten Hälfte des Jahres 1941 erkennt. Die ist heute aber völlig anders. Während damals bekanntlich Hitler über das schlafende Mütterchen Rußland herfiel, um seine schutzlosen Kinder zu meucheln, zieht heute die NATO Truppen lediglich zusammen, um den Horden vertierter Asiaten aus russischen Steppen den Einfall in das europäische Haus zu verwehren.
Daß wir dieses Mal Erfolg haben, in den Weiten Rußlands, müssen, das Fundament zu diesem Sieg hat gestern auch die Mannschaft gelegt, da ist so ein Ausscheiden aus dem Halbfinale nur ein geringer Preis. Jetzt müssen nur rechtzeitig Uniformen für den Winter beschafft werden. Aber daran soll es nicht scheitern.
Kein Opfer der Mannschaft ist zu groß, um Frankreich den Nationalstolz wiederzugeben.
Bild: Eine Walküre holt den sterbenden Boateng von der Wallstatt, um ihn in Odins Hallen zu geleiten. Das hat er sich verdient. 24 Stunden, rund um die Uhr mit den Helden saufen. Und einen Kater gibt es auch nicht.
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