Vom 19.07.1944
Hören der Feindsender in der Humorecke:
Die Naive: „Huch, es muß doch wahr sein, wenn sie es immer wieder behaupten und der Ansager so eine sympathische Stimme hat.„
Nicht nur Bahlsen hat damals „mitgeschossen“. Dank der Produktion weiblicher Hygieneartikel konnte der Vormarsch im Osten und Westen verlangsamt werden. „Camelia“. Spricht heute keiner drüber. Unaufgearbeitet. Die sollten sich schämen.
„Die deutsche Frau tut ihre Pflicht ganz gleich, wo man sie hinstellt. Sie weiß, daß ihre Arbeitskraft unentbehrlich ist im Schicksalskampf des deutschen Volkes. … Hygiene erhält Gesundheit und Arbeitskraft. Eben deshalb ist die Produktion von Damenbinden auch im 5. Kriegsjahr gesichert.“
Auch das Putzen der Zähne mit „Blendax“ sichert die Widerstandskräfte gegen den Feind. Es war nicht der Panther, das MG 43 , der StuKa oder die V1 ! Wird leider vernachlässigt bei der Aufarbeitung. Ungepflegte Zähne sind Antifaschismus in Reinkultur.
„Sachgemäße Körperpflege ist die Voraussetzung jeder Leistung. … Die Gesunderhaltung der Zähne ist eine Pflicht, die dem eigenen Wohl ebenso wie der Allgemeinheit dient.“ Übrigens, wenn der Blogwart ein wenig ironisiert – seit der „Machtergreifung“ änderte sich der Ton der Werbung, es wurde tatsächlich mehr Wert darauf gelegt, in den Menschen ein Bewußtsein dafür zu schaffen, welchen Wert ihre Gesundheit für sich selbst und die Allgemeinheit hat. Es ging weniger um „strahlend weiß“, so wie heutzutage.
Nur ATA wäscht die Westen richtig rein. Und die blutbesudelten Fingerchen. Eine Empfehlung an die aktuelle Regierung! Seife zu sparen.
„ATA spart Seife.“ Ja da fragt man sich doch, wo ist die ganze Seife hin, die, wie später ungeheuer glaubhaft berichtet, aus jenen produziert wurde, die ein halbes Dutzend Millionen gezählt haben sollen. Hat Hitler dafür Panzer in den USA eingetauscht? Das sollte doch mal jemand untersuchen. „Hitlers Seife.“
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