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Wir denken, dass wir sind. Wissen es aber nicht.
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Während sich 1911 die DSDS – Stars hochherrschaftlich zwischen Glas, Holz, Leder und edlen Stoffen räkeln, muß der unterdrückte Chauffeur im Freien chauffieren. In Sturm und in Brand, sozusagen. Wer hätte das gedacht? Zum Glück hat die Internationale, die auch in Deutschland das Menschenrecht erkämpft, mit diesen Unterschieden aufgeräumt. Automobilbauer war damals noch ein richtiger Handwerksberuf, wie man in dieser Zeitungsausgabe erfahren kann, natürlich mußte vorher jemand so ein Gefährt planen und jede Menge Leute über das Zusammenspiel der Einzelteile Kenntnis besitzen. Wenn heute die Städte voll sind von Autos, so ist uns das nicht vom Himmel gefallen. Deswegen zeugt jedes Teilhabgeschwätz Linker von Unwissenheit und Ahnungslosigkeit und einer Verhöhnung der Anstrengung der fleissigen Arbeiter, Wissenschaftler und Ingenieure, die unseren Fortschritt erst möglich machten.
andern Völkern wolln wir sein. Stockholm, 8. September. (1939) „Stockholms Tidningen“ veröffentlicht am Freitag den Bericht ihres Berliner Korrespondenten über den Flug der Auslandspresse nach Bromberg und den furchtbaren Terror, den die Polen in Bromberg ausgeübt haben. Der Bericht hat folgenden Wortlaut:
Bevor die deutschen Truppen Bromberg besetzten, ereignete sich am Sonntag und in der Nacht zum Montag eine furchtbare Bartholomäusnacht. Ich flog heute morgen zu einem pommerschen Militärflugplatz und setzte dort die Fahrt durch den eroberten Korrodor mit dem Auto fort. Überall waren gesprengte Brücken und menschenleere Gebiete, wo die ersten Kämpfe tobten. Bromberg selbst weist Spuren erbitterter Kämpfe auf. In den Häusern sieht man eine Masse Geschoßeinschläge. Eine unbeschreibliche Schreckensstimmung liegt noch über der Stadt.
Der Sonntag war fürchterlich. Nachdem die polnischen Truppen abmarschiert waren und ehe die Deutschen kamen, fing ein entsetzliches Massaker in der ganzen Stadt an. Die Anzahl der ermordeten und und verstümmelten Menschen – Deutsche und Polen – die unter dem Verdacht standen, deutschfreundlich zu sein – wird ungefähr auf 1000 berechnet. Ich fotografierte selbst einen großen Teil der großen Leichenhaufen, die noch heute auf den Straßen und in den Wäldern am Rande der Stadt, sowie in den Gärten lagen. Aber die Photografien sind zu entsetzlich und grauenhaft, um überhaupt in den Zeitungen veröffentlicht werden zu können. Selbst die Polen sind vor Entsetzen gelähmt. Was ich heute sah, habe ich niemals während des Weltkrieges erlebt und auch nicht während des schlimmsten Bürgerkrieges in Deutschland, wie zum Beispiel bei dem Kommunistenaufstand in Hamburg und an anderen Orten. Die Menschen sind regelrecht geschlachtet worden.
Den ganzen Tag über sah man heute in Bromberg Feldpolizei Insurgenten mit erhobenen Händen vor sich herführen. Polizei untersucht jeden Winkel von Bromberg und die Truppen säubern die Wälder. In den Kellern hat der größte Teil der Bevölkerung drei Nächte ohne Verpflegung gesessen. Eine Masse von Ihnen wurde jedoch von Insurgenten aufgestöbert und ermordet. Man rechnet damit, daß jetzt noch viele in den Kellern sitzen, weil sie nicht wissen, daß sich die deutschen Truppen in der Stadt befinden. *Freiburger Zeitung 09.09.1939*
Nun, natürlich sind das alles olle Kamellen, ähnliche ollen Kamellen werden aber täglich dazu benutzt, Deutschland politisch zu erpressen. Oder hat schon mal jemand gehört, daß ein deutscher Regierungsschef, deutsche Presse oder ein deutscher Außenminister versucht hat, Polen mit dem Hinweis auf Bromberg den eigenen Wünschen geneigter zu machen? Ein Ding der Unmöglichkeit! Nicht? Schwamm drüber, über Bromberg und andere Orte!
Bild: *Wiener Neueste Nachrichten 15.09.1939* Der Autor meint, natürlich muß die Bildunterschrift anders lauten, von heute aus gesehen. SS – Männer und Angehörige der Wehrmacht, denen man dafür Sonderurlaub versprochen hatte, zwingen polnische Frauen, Männer und Kleinkinder, erst ihre Gräber zu schaufeln, um sie dann anschließend zu erschiessen. Leider war Polen damals zu schwach, um Deutschland vom Hitlerfaschismus zu befreien. Die Deutschen konnten so noch bis in den Mai 45 ihre Bluttaten begehen.
Automobilunfälle. Ein durchgehender Motorwagen, der mit 33 Passagieren besetzt war, fuhr mit voller Gewalt gegen einen Baum bei Consett in Durham (England) und wurde zu Atomen zerschmettert. Zehn Personen sind tot und viele verletzt. *Deutsch Ostafrikanische Zeitung 06.09.1911* Bild: Damit ein Automobil nicht erschreckt durchgeht, bedarf es viel Liebe, Zuspruch und Pflege.
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