Archive for the 'Islamophobie' Category

Ramadan beim Dönermann

Der Blogwart gibt es ja zu, so alle halbe Jahre kauft er sich mal einen Döner und gestern war wieder dieser Tag und zufällig hat er da so mitbekommen, wie sich eine beleibte weiße Stammgästin mit dem Mustafa unterhielt, während sie ihren Tee schlürfte. Ja. Es ist Ramadan und keiner weiß es hier. Außer dem Mustafa, fetten, weißen StammgästInnen und Mustafas Artgenossen, die den ganzen Tag über weder Getränke noch Speisen zu sich nehmen dürfen, bis die Sonne im Meer versinkt. Der Mustafa sah auch schon ganz ausgemergelt aus, hantierte aber tapfer hinter seiner Theke und klagte darüber, wie schlimm es erst in der letzten Woche war. Die Hitze und dann die göttliche Dienstanweisung  keinen Tropfen Flüssigkeit zu sich nehmen zu dürfen.

Nanu, hat sich der Blogwart dann im Stillen gedacht. Nanu. Und dann hat er sich mal blöde gestellt, was ihm auch nicht schwer fällt, und vor, irgendein Unternehmen würde seinen Mitarbeitern verbieten, am Tage zu essen und zu trinken und auch in der größten Hitze dürfte weder zu Wasser oder zu Tee gegriffen werden. Der Aufstand, in der Presse, also, wenn das bekannt würde, da gäbe es doch bestimmt Sondersitzungen des Bundestages zu so menschen – und arbeiterverachtenden Regeln. Oder nicht? Und die Gewerkschaften erst! Und DIE LINKE! Die würden solch inhumane Methoden doch bestimmt nicht durchgehen lassen, sondern diesen Menschenschindern zeigen, was eine Harke ist. Von der CDU ganz zu schweigen. Und der Undercoverenthüller „Ali“, alias Günter Wallraff, würde undercover am Dönerspieß hungernd und durstend unter der Knute des Islam stöhnen, immer in Angst vor schrecklichen Höllenqualen, beim Griff zur Mineralwasserflasche.  Da könnten sich der Allah und der Mohammed aber frisch machen. In Deutschland.

Bild: Riesenbrand in London. Die Londoner City war am 23. d. M. der Schauplatz eines entsetzlichen Brandunglücks, bei welchem zwölf Mädchen den Tod in den Flammen fanden und fünf Mädchen schwere Verletzungen erlitten. Mehrere der Unglücklichen waren, als das Feuer in einem Lokal, in welchem Luxuspapier und Zelluloidwaren erzeugt werden, rapid um sich griff, auf das Dach geflüchtet, konnten aber nicht mehr gerettet werden und verbrannten. Andere sprangen aus dem sechsten Stockwerke auf die Straße und blieben mit zerschmetterten Gliedern liegen. Ausschließlich Frauen und Mädchen waren die Opfer der Katastrophe, bei welcher sich entsetzliche Szenen abspielten. … *Wiener Bilder 28.07.1912*

FrauInnen und Frauen – so nicht!

Wer sich der Teilhabe der MigrantInnen verweigert, sollte hinterher nicht jammern. Wie richtig festgestellt wurde, ist Integration keine Einbahnstraße und daß „mein Bauch, mein Arsch oder meine Vagina mir gehört“ nun, das waren damals finstere Zeiten, die zum Glück vorüber sind.

Bild: Frauen haben sich von westlicher männlicher Dominanz befreit. Dank tapferer Vorkämpferinnen herrschen heute in Parlamenten, Behörden oder Quotenstellen in Unternehmen, weibliches Einfühlungsvermögen und himmelschreiende Dummheit. Jede Frau darf über ihren Körper frei verfügen, sich den Sexualpartner selber wählen und heiraten oder nicht heiraten, wen sie will, soweit es weiße Männer betrifft. Sich den Nöten von Migranten zu verweigern gilt allerdings als fremdenfeindlich, rassistisch und faschistisch. Solche Reste von kleinbürgerlichem Besitzdenken gehören beseitigt. Am besten sofort und auf der Straße.

Die einzige Antwort

Verschärfter Schnapsboykott. Berlin 23. März. 1912 (W. T.-B.) Der Vorwärts schreibt: Arbeiter! Parteigenossen! Die Spirituszentrale hat die Preise wieder erhöht. Die einzige Antwort darauf lautet: Verschärfung des Schnapsboykotts.

Wie erwartet erklärt Frankreichs Präsident Sarkozy den Killer von Toulouse für verrückt. Verrückte Muslime hätten nichts mit dem Islam zu tun, während verrückte Nazis wohl etwas mit Nazis gemein hätten. Nämlich den Nazi. Um einem Generalverdacht gegen nichtverrückte Muslime entgegenzuwirken, ruft der Präsident auf, Muslime auf der Staße anzusprechen, sie zu küssen und ihnen zu sagen, wie dankbar Frankreich ist, daß sie seine Lande bevölkern. Ein Vorgehen, das auch in Deutschland Schule machen sollte. Meint der Blogwart. Nazikatzen sollten hingegen nicht auf solch feinsinnige Differenzierungen hoffen. 

Marokkanisches Raubgesindel. Madrid, 23. März. (W. T. – B.) Vierzig Marokkaner, die zur Bergung der Ladung des bei Leuta gestrandeten deutschen Dampfers Arenfeld angeworben worden waren, plünderten die Waren, töteten einen Maschinisten und verwundeten den Kapitän eines Rettungsdampfers. Der Gouverneur traf Schutzmaßnahmen.

Bilder aus dem brennenden Peking.  Das junge China hat eine schwere Niederlage erlitten: darin gipfeln die Schilderungen William Maxwells, der gegenwärtig in Peking weilt und ein interessantes Bild von den Einzelheiten des jüngsten Aufruhrs entwirft. Plötzlich und überraschend brach das Signal des Aufruhrs los: „wir kletterten hastig auf einen Glockenturm und zählten gleich zu Anfang nicht weniger als zehn verschiedene Feuerstätten. Die verbotene Stadt ist ein einziges Flammenmeer und von allen Seiten knattern Geschütze. War es eine Gegenrevolution oder Meuterei? Ich stürmte durch die Straßen, von allen Seiten hasteten Europäer und Japaner in das Gesandschaftsviertel, europäische Soldaten begleiteten Sie, in den Eingängen machte man die Geschütze schußbereit. Es war schon dunkel: nun zuckte der deutsche Scheinwerfer durch die Nacht und in seinem grellen Scheine sah man, wie amerikanische Soldaten hastig die Wälle besetzten. In der berühmten Morisonstraße – sie wird nach dem dort wohnenden Timeskorrespondenten so genannt – schien die Hölle los zu sein, die Flammen wogten, überall meuternde Soldaten. Es waren angehörige der modern organisierten und modern ausgerüsteten dritten Division, unter dem Befehl ihrer Offiziere schleppten sie fort, was an Wertsachen nur zu ergattern war. Ich sah diese modernen Soldaten Chinas blindlings auf die entsetzt und fassungslos dastehenden Kaufleute feuern, Soldaten erbrachen Türen und Fenster und bedrohten jeden Chinesen mit dem Tode, der ihnen nicht sofort seine Wertsachen und den Schlüssel zu seinem Geldschranke auslieferte. Und diese Plünderungen, dieser Raub wurde sorgsam und methodisch ausgeführt, die Soldaten nahmen nur das Wertvolle, warfen das andere beiseite, überließen es den Kulis, zerschmetterten sinnlos Porzellangeräte und vergaßen nicht, die Lampen umzuwerfen, damit das Haus in Feuer aufgehe. Und das waren diese europäisch geschulten Soldaten, die fremde Kritiker so oft gelobt haben, das waren die modernen Truppen, gegen die die Revolutionsarmee des Südens machtlos sein sollte! Ich hatte mir längst ein höchst ungünstiges Bild über die Disziplin bei diesen jung – chinesischen Truppen bilden müssen, hatte auf meiner Reise von Hankau nach Peking genug gesehen, um zu wissen, was von dieser modernen chinesischen Armee zu halten ist. Ich besuchte auch Kwantschui, den entlegensten Außenposten der Nordarmee: 24 Stunden vorher hatten diese modernen Soldaten die Stadt in Brand gesteckt und die Militärkasse mit 25000 Doll. geraubt. … “ *Freiburger Zeitung 23.03.1912*

Bild: Um den Kapitalisten den Saft abzudrehen, ruft der sozialdemokratische Vorwärts die klassenbewußten Arbeiter dazu auf, so lange auf den Genuß hochprozentiger geistiger Getränke  zu verzichten, bis die Preiserhöhung zurückgenommen wurde. Stattdessen wird der Verzehr von Gänsewein empfohlen. (Bild) Hier eine junge Klassenkämpferin, die das begehrte Nass schöpft, um damit, gemeinsam mit ihren Klassenbrüdern und – Schwestern, auf den Sieg der Revolution und das baldige Absterben des faulenden, parasitären Kapitalismus anzustoßen. Wohl bekommts.  Boykotte sind eine der schärfsten und wirksamsten Waffen der revolutionären Arbeiterjugend. Wie zum Beispiel der Boykott jeglicher Arbeit.

Als der Islam zu Deutschland gehörte

Im Februar 1912 widmete die Wiener Illustrierte Zeitung zwei Seiten ihrer Ausgabe einem traditionsreichen Truppenteil. Zum 250jährigen Jubiläum des k. u. k. Infanterieregiments Nr. 24. … Als vor einem Vierteljahrtausend die aus dem Osten immer wieder herandrängende Türkengefahr den alten Kaiserstaat von neuem bedrohte, unterstellte Kaiser Leopold I. mit Bestallungsbrief vom 23. Februar 1662 dem Obrist – Feldwachtmeister Lukas v. Spickh die 7 in Innerösterreich stehenden de Mersischen Kompagnien; er gab ihm den Befehl, noch 3 weitere Kompagnien zu werben und mit diesen ein  Regiment zu Fuß von 2000 Mann zu errichten.

Inmitten der Wirren des dreißigjährigen Krieges war der alte Stamm wahrscheinlich auf mecklemburgischem Gebiet aus der strengen Zucht des Wallensteiners hervorgegangen. Dem jungen Truppenkörper sangen die wütend anrennenden Janitscharen ein schaurig klingendes Wiegenlied, und als er zu Jahren kam, ward grimme Entbehrung sein Schulmeister auf den Kampfgefilden Europas, wo Gevatter Tod mit immer bereiter Hippe über die Achsel des Kriegsmannes blickte. …

Schon zwei Jahre nach der Errichtung verlor das Regiment in der siegreichen Schlacht bei St. Gotthard gegen die Türken, fast die Hälfte der Offiziere und Mannschaften. Bald nachher zog es den französischen Waffen am Oberrhein entgegen und 1675 brachte Graf Montecuccoli, der Hauptmann der Mannsfelder, so hieß damals der Truppenkörper, 5 französische Fahnen, deren er eine mit eigener Faust erbeutet hatte, und 14 Standarten als Siegestrophäen nach Wien.

Abermals nahte die Osmanenwelle und bis vor die Mauern der Hauptstadt trug Kara Mustapha das Zeichen des Halbmondes. Da fehlten auch die Mannsfelder nicht. Schulter an Schulter mit den Alt-Starhembergern und den Bürgern Wiens verteidigten sie die Residenzstadt; besonders bei dem Burgtor  hatten sie manch heftigen Strauß zu bestehen. Dort wiesen sie während der fast zwei Monate dauernden Belagerung fast täglich wiederholte, von der Tollkühnheit des Fanatismus geführte Türkenstürme ab. Und dann ging es den abziehenden feindlichen Paschas nach, tief in das Herz des Ungarlandes hinein. Ofen, das achtmal belagerte, das seit nahezu zwei Jahrhunderten Stützpunkt der Osmanen gewesen, fiel nach langem, verlustschweren Angriff, wobei das Regiment mit klingendem Spiel und fliegenden Fahnen unter Stein- und Granathagel in die Bresche stürmte.

Weiter zogen die Mannsfelder durch Siebenbürgen und dann an die Donau, bis vor Orsova, wo die Wasser des größten Stromes der Monarchie berghohe Felswände mit Donnertosen duchgischen. Dort bewundert noch heute der Reisende die Spuren, die der Römerkaiser Trajan, auf dem kühnen Zuge gegen die Dacier ein Jahrhundert nach Christi zurückließ. Nicht minder unvergängliche Erinnerung, als die in Stein gehauene Tabula Trajana sicherten sich die Vierundzwanziger in der nahen Veteranihöhle; Hauptmann d`Arnant des Regiments verteidigte diesen wichtigen, zwischen den Trümmern alter römischer Schanzen gelegenen Punkt fünfundvierzig Tage lang gegen die vielfach überlegenen Türken mit dem Mute der ihre Jungen verteidigenden Löwin!  Nach Zenta führte sie Prinz Eugen, der edle Ritter; die erschöpften Türken schlossen den Passarowitzer Frieden. …

Anno 1789. Feldmarschall Laudon belagert die Türkenfeste Belgrad; die Gräben des Angreifers nähern sich den Wällen der Stadt; in der rasch zur Nacht hinüberdunkelnden Dämmerung eines Septemberabends schleichen österreichische Jäger zu weit vor, ein heftiges Feuer zwingt sie zurückzugehen. Ein nachrückendes Infanteriebataillon hält sie für den Feind, es entspinnt sich ein immer wirrer werdendes Gefecht. Selbst die Stimme des rasch herbeigeeilten Feldmarschalls verhallt wirkungslos in dem wilden Getöse. Da rückt ein Bataillon Preiß – Infanterie mit ungewöhnlicher Kaltblütigkeit heran und es gelingt ihm, bei dem Lichte der Leuchtkugeln in den wirren Knäuel Ordnung zu bringen. Bei dem bald darauf folgenden entscheidenden Sturme auf Belgrad ist einer der Tapfersten des Regiments der Oberst Graf Lichtenberg, der an der Spitze seiner Kolonne die hartnäckig verteidigten Palissaden ersteigt, in die Stadt eindringt und für diese Waffentat mit dem Ritterkreuz des Militär – Maria Theresia – Ordens belohnt wird. …  *Österreichs/Wiener Illustrierte Zeitung  * …

Heute, meint der Blogwart, können wir nur den Kopf schütteln, über die damaligen Volksvertreter, die Kaiser genannt wurden, weil sie das Interesse ihrer Völker vertraten, die nicht das Kulturbereichernde an brandschatzenden, mordenden und vergewaltigenden Türkenhorden erkannten, sondern viel lieber am Leben blieben, unvergewaltigt und frei von jeglicher Sklaverei. Und die aus höchst egoistischen Motiven, nämlich ihre Untertanen vor Brandschatzung, Mord, Verschleppung und Vergewaltigung zu bewahren, auf daß sie nicht als Steuerzahler ausfallen mögen, den Türken damals die sozialgerechte Teilhabe am europäischen Wohlstand verwehrten.

Zum Glück, seufzt der Blogwart erleichtert,  sind diese Zeiten lange vorüber und wir haben längst begriffen, Mord, Raub, Vergewaltigung und Brandstiftung, das ist etwas, das unserer Leben bunter macht. Denn unsere Medien und die Vertreter der Räuber, Brandstifter und Vergewaltiger haben gute Erziehungsarbeit geleistet. Deshalb freuen wir uns auch über jeden  Türken in Deutschland, denn wir sind aufgeklärter als die Altvorderen. Und das ist, ruft der Blogwart, auch gut so! 

Angeblich wegen verletzter Ehre

Nein!  Da hatte Kadir B. gerade nicht „Deutschland schafft sich ab“ zur Hand, um es mit zur Polizei zu nehmen, so griff er stattdessen den Koran, der in vielen Ausgaben sein trautes Heim schmückt und nun orakelt die islamophobe Welt, er habe seine Freundin wegen „verletzter Ehre“ umgebracht oder wegen des Koran, dem Leitfaden für den frommen Moslem. Ja, hätte er einen „Sarrazin“ mitgenommen, dann wüßten wir, er ist ein Nazi, wenn auch ein Migrantennazi, was man ja wegen der Kultur tolerieren muß. Aber so! ?

Realativierend muß der Blogwart jetzt aber zwanghaft sagen, es gibt auch viele Deutsche, die mal eben so ihre Frau oder Freundin abstechen, weil das Essen nicht geschmeckt hat, aus Eifersucht oder wegen eines Streits um die letzte Flasche Schnaps. Aber, muß er ehrlicherweise hinzufügen, ohne diese ganzen Kadir B.s hätten wir doch erheblich weniger Morde in Deutschland und dann würde der deutschen Bevölkerung doch etwas fehlen. Oder?

So ist er den Politikern auch von Herzen dankbar, die durch immer weitere Zuzugsgenehmigungen für diese Kadirs, das Leben im allgemeinen und im Durchschnitt betrachtet, doch sicherer machen. Letztendlich war es dann aber doch nur wieder ein Hilferuf an die den Mörder umgebende Gesellschaft. In der Art von „Ich will hier raus“! und „oh, Du grausames Deutschland!“ Aber so etwas wird natürlich immer geflissentlich überhört.


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