Deutschland freut sich und DIE WELT mit ihm. Endlich sind religiösen Fanatiker angekommen, aus dem Irak, um hier Deutsche zu werden. Von dort sind sie vor anderen religiösen Fanatikern geflohen, die DIE WELT nicht nennt, weil das ehrlich wäre und unsere herzlichen heimischen Muslime aufschreien liesse, „sie fühlten sich schon wieder wie die Juden nach 1933, so tot und verbrannt!“ Also nennt sie sie Christen, aber auch Sabäer und Mandäer oder muslimische Ehepaare, von denen ein Partner Sunnit, der andere aber Schiit ist. Was uns wiederum froh macht und als Beweis herhalten muss, dass nicht alle Sunniten und Schiiten aufeinanderschlagen, solange die Ehe hält. Oder sich gegenseitig in die Luft sprengen, was Deutschland wirklich einmal nötig hätte. Weil Deutsche immer nur konkret zu lernen im Stande sind.
Am gefährlichsten aber sind diese, ähm, Christen. Jetzt habe ich fast eine Woche lang aus den Augenwinkeln heraus gelesen, und weil es unsere Qualitätsjournalisten schreiben, da muss es stimmen, dass der Papst den armen Schwarzen, die den ganzen Tag nur schnackseln, wenn sie nicht gerade Berggorillas verspeisen oder dem Nachbarstamm die Glieder abhacken, die Frauen vergewaltigen, um ihnen anschliessend die Brüste abzuschneiden oder den Bauch aufzuschlitzen, den Einsatz von Kondomen verboten hat. Ja, er hat ihnen sogar mit Entsendung der Schweizer Garde gedroht, wen die Gardisten beim korrekten Gebrauch von Kondomen erwischen, also nicht als Kalaschnikowmündungsschoner gegen Meerwasser oder als Luftballon, damit er AIDS nicht weitergibt, soll umgehend hellebardisch verhackstückt und den lieben Engelein zum Frasse vorgeworfen werden! Wie man hört, sind ja ganze Landstriche in Afrika schon von Erwachsenen entvölkert, die nun in Europa als Facharbeiter für Wassertragen oder Drogenhandel im Geschäft sind oder an AIDS, der sogenannten Papstkrankheit, verreckt und nur wegen des Papstes! Das muss man sich einmal vorstellen! Schwule Berliner Hinterlader in Gottesfurcht! Oder Dunkelmänner in Afrika.
Wo doch im Herzen der Finsternis jeder Hütte Radio Vatikan empfangen und der Vergewaltiger sofort das Kondom wegschmeisst, wenn er hört, wie der Heilige Vater spricht:
Ja, Schreck lass nach. Wegen des atmosphärischen Rauschens hört er natürlich nur KONDOM, der schwarze Mann, der gerade dabei ist, das Schulmädchen zu vergewaltigen, in der Hoffnung, er wird das HIV-Virus los, so, wie es im schönen Afrika Volksbrauch ist. Was auch die GRÜNE JUGEND 2005 schon wusste. Und auch in Europa ist die Radioübertragungsqualität massiv schlechter geworden, was ich nach den Schlagzeilen unserer auf Ausgelogenheit bedachten Politiker und Medienvertreter schlussfolgern muss. Oder bei Äusserungen von Weihbischöfen. Und die wollen Gottes Botschaften empfangen, wo die nicht mal hören, was der Papst spricht, kein Wunder dann, was sich in deutschen Kirchen tut.
Aber machen wir uns nun mal nichts vor und wiegen uns vielleicht in Sicherheit vor den, ähm, Christen. Wichtig ist doch nur, dass der Heilige Vater gesagt haben KÖNNTE, „Neger, ich verbiete Euch den Einsatz von Kondomen, Neger würde er natürlich nie sagen, vielleicht, meine finsteren Schwestern und Brüder, oder ich lasse Euch umbringen und dann in der Hölle schmoren!“ Oder umgekehrt. Wichtig ist doch nur, er hätte es gesagt haben KÖNNEN! Und das ist es was zählt! Für Politiker und Medien.
Wie in Ludwigshafen, wo Deutsche die Türken hätten anzünden KÖNNEN, wenn die es nicht selbst durch falschen Umgang mit elektrischem Strom getan hätten. Wobei deutsche Feuerwehrleute natürlich absichtlich getrödelt haben KÖNNTEN oder Babys HÄTTEN ins Feuer zurückschmeissen, KÖNNEN worauf türkische Zeitungen schrieben, Deutsche verbrennen Türken, ein Ansporn für jeden Türken, nach Deutschland zu eilen, um auch, ähm, gerettet zu werden. Oder so wie in Mittweida. Wo es ja HÄTTE sein KÖNNEN, dass vier glatzköpfige, stiernackige Kerle im Thor Steinar Outfit einem zappelnden, kreischenden Mädchen, vor vollbesetzten Balkonen einer Plattenbausiedlung, fachgerecht ein Hakenkreuz in die Hüfte einritzten, worauf diese, das Mädchen, eine Auszeichnung erhält, die sie nun leider zurückgegeben hat. Es hätte ja auch sein KÖNNEN, dass der ermordete Alois Mannichl, Opfer eines rechtsextremistischen Attentäters wurde, der tagelang verzweifelt um dessen Haus strich, bis ihm Gott das Lebkuchenabschneidemesser zeigte, dem Mörder von Rechts. Worauf Gott dem Alois einen Schutzengel sandte und ihn rettete. „Ich bin Artur, von der Schutzengelbrigade. Und ich komme von fern, von dem Stern.“
Wie gesagt, das alles hätte sein können und weil es hätte sein können aber nicht war, desto energischer muss der Kampf aller Menschen, mit einer Lücke im Dachsparren, geführt werden, gegen diese Fiktionen, die sich materialisieren in unterbelichteten Zeitungsschreiber- und Politikerköpfen. Wie bei dem Mann von la Macha. Die Windmühlen hätten eben Windmühlen sein können, hätte der listige Don nicht gesehen, dass es Riesen sind, die sich den Anschein geben Windmühlen zu sein.
Oder wie sagte schon einer der Klassiker des MLSTMM, „die Idee wird zur materiellen Gewalt, wenn sie die Massen ergreift“, wofür unsere Qualitätsmedien Tag für Tag sorgen, dass sie die Massen ergreift, die Idee, dass der Papst schuld sei an AIDS. Und deswegen sollten wir die, ähm, Christen gar nicht erst aufnehmen. Wäre ja dumm, wenn sie nachher wieder von hier fliehen müssten. Oder?
Der Papst ist schuld:
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