Alles Nazis in der Schweiz

Unglaublich, die Antiminarettinitiative in der Schweiz hat wohl gewonnen. Schlimm, wenn eine Regierung einem Volk solche Freiheiten läßt und die Initiatoren haben doch tatsächlich, so klagen die Nachfolger des Goebbelschen Propagandafernsehens, mit einem Spiel geworben, „bei dem man Imame und Minarette abschießen kann“. Abschießen, das haben sie in Gänsefüsschen gebracht, die Schmuddelschreiberlinge, die für ihre Lügen Zwangsabgaben erheben lassen. Ich habe das selbst gespielt und  abgeschossene Imame, die gackernd wie die Moorhühner vom Minarett fallen, die konnte ich wirklich nicht erkennen,  vielleicht hat das ARD eine P18-Version entdeckt? Aber seit wann interessiert diese Haderlumpen die Wahrheit?

Worum ging es? Geht es um die Ausweisung der Koraniten? Nein. Geht es um die Sprengung der Moscheen? Nein! Wird der Islam nun als menschenverachtende und gewaltfördernde Ideologie verboten? Nimmermehr! Weshalb heulen dann unsere Meinungsbildner auf, als hätten die Schweizer eben hunderttausene Allahdisten auf die Backofenschaufel gesetzt?

Die Minarette sollen verboten werden. Minarett, das sind die Dinger, von denen der Muezzin seinen Schwanzvergleich ruft. „Unserer ist größer als Euer Gott oder eure Gesetze und wir pfeifen drauf“. Nur darum geht es.

Woanders initiieren Leute gegen Kraftwerke oder Windparks, weil sie die Landschaft verschandeln. In der Schweiz sind Schweizer anscheinend der Meinung, Minarette tun das auch. Ist das nicht widerwärtig? Ich denke nein.

11 Antworten to “Alles Nazis in der Schweiz”


  1. 1 VolkerStramm 29. November 2009 um 18:22

    Wirklich, eine Intoleranz, die in den toleranten, also den muslimischen Ländern undenkbar wäre. Dort dürfen nämlich Minarette gebaut werden.

    Nur komisch, dort wollen die Musmlime ums verrechen nicht leben.

  2. 2 Robin Renitent 29. November 2009 um 19:44

    Eine wundervolle Entscheidung.

    Nachdem die Schweiz die Hälfte ihres Goldvorrates am Volk vorbei verkauft hat, sich die Schweiz in vielen Bereichen vorauseilend und anpassend den EU-Richtlinien unterwirft, ohne in der EU zu sein, und auch in der Ausländerfrage gutmenschlich auf zeitgeistkurs ist, gibt ihr diese Entscheidung wenigstens einen Teil ihrer verlorengegangenen Identität zurück.

    Warum denn, sollten die Schweizer so sein wie alle anderen Europäer? So dumm, so unterwürfig, so farblos?

    Eine wundervolle Entscheidung.

  3. 3 ostseestadion 29. November 2009 um 19:50

    Hop Schwyz 😀

    ps:ein kleiner, hoffnungsvoller anfang

  4. 4 vakna 29. November 2009 um 20:44

    Mit Schwyz ist aber nur der Kanton gemeint.

    Für die ganze Schweiz heißt das Hopp Schwiiz.

    (Sorry for klugscheißing.)

  5. 5 VolkerStramm 29. November 2009 um 21:17

    Hat sich die Kramer-Flatsche schon zu Wort gemeldet? So mit geistige Reihe und so?

  6. 6 ostseestadion 29. November 2009 um 21:54

    vakna
    extreme klugscheissing ist doch ok 😉
    hab nach der genauen schreibung bei dieser seite von herrn google nachgeschaut. dann tut der ja lüchen- der schelm.
    ps:sorry, bin koar schwiezer net. i woas nä , wies schraben tuast ….

  7. 7 tomcat 29. November 2009 um 21:58

    Ich habe den Tag im Wechsel zwischen hier, PI und FF verbracht, nachdem mich NDR heute morgen an die Volksabstimmung erinnert hat.
    Ein spannender Tag, mit einem erfreulichen Ergebnis. Ich gaube, dass der Islam in den Köpfen der Einheimischen angekommen ist! Wenn auch anders, als von seinen Befürwortern erhofft.

  8. 8 tomcat 29. November 2009 um 22:17

    … fast vergessen, allen eine schöne Adventszeit!

  9. 9 Prosemit 30. November 2009 um 05:44

    Ja, ein sehr schönes Ergebnis des viel geschmähten Volkswillens.

    Unser aller geliebte Kanzleuse weiss schon, wieso sie nichts von solchen Volksabstimmungen hält, wenn man das Ergebnis nicht vorher festliegen kann. Sie ist ebene eine erfahrene Kämpferin.

    Und der Schweiz fehlte offensichtlich die erfolgreiche Entnazifizierung. Ganz offensichtlich.

  10. 10 max 30. November 2009 um 10:44

    Ich gestehe: Ich bin so ein hinter die Aufklärung zurückgefallener, menschenverrachtender Hinterwäldlernazi, der die Frechheit besessen hat, gegen den Willen des wohlmeinenden, allwissenden Bundesrates und seiner erlauchten Mitstreiter zu stimmen. Wahrlich, schlimmer noch: Ich freu mich über das Resultat. Offensichtlich muss ich das mit dem Asche übers Haupt streuen noch lernen.

  11. 11 Easterner 30. November 2009 um 12:30

    Zum Glueck gibt es keine Volksbefragungen in der BRDDR, das haben die Parteien, die immer Recht haben, weise eingerichtet. Es gibt wohl keinen Zweifel, dass wir hier sonst das gleiche Ergebnis haetten, wenn nicht sogar ein noch schlimmeres. Und damit haetten sich die Deutschen als unverbesserliche Nazis geoutet, na was dann wohl los waere! So bewahrt uns die weise Politik unserer Volksvertreter vor dem inneren Nazi, der doch in jedem Deutschen stecken muss.


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