Archiv für April 2011

Halle feiert Hitlers Tag der Arbeit

Und sie ehrten Lenin, in dem sie sich nützten. Und hatten ihn also verstanden.“ Zum Internationalen Kampftag der Werktätigen, den Adolf Hitler zum arbeitsfreien Tag erklärte und dem „Tag der Arbeit“, ehren Sachsen – Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) und Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados (SPD) die Ideen des großen Volksschauspielers, in dem sie gemeinsam mit Markus Schlegelmilch, Sprecher des „Bündnisses gegen Rechts“ überzeugend bekennen, Demonstrations- und Meinungsfreiheit, das sind demokratischer Schnickschnack und gehören verboten, wenn sie nicht gebraucht werden, um der Partei – und Staatsführung zu huldigen, sowie ihren Ideologien. Und welche das sind, das legt in dem Bundesland immer noch die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands und ihre in der Nationalen Front der DDR vereinigten Verbündeten fest, die sich aus finanziellen Gründen leider umbenennen mußte, erst in PDS, dann DIE LINKE – PDS und schliesslich nur in DIE LINKE.

In der DDR, in der verordneter Antifaschismus, nicht aber Antitotalitarismus, zum Einmaleins jedes Jung- und Thälmannpioniers gehörte und auch zu dem der Kampfreserve der Partei, der FDJ, waren Bekenntnisse wie „Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!“ tief in die Herzen der Werktätigen und Funktionäre eingepflanzt, nie wieder Stalinismus, nie wieder sozialistische Rätediktatur stand nie auf dem Lehrplan und daran mangelt es heute immer noch. Demokratie, westliche Freiheiten und Werte, das sind eben Sachen, die nicht für alle da sind, 20 Jahre nach dem Fall des „Antifaschistischen Schutzwalls“.  Jedenfalls nicht in Deutschland. Höchstens in Libyen oder Syrien, wo sie auch mal mit Bomben und Raketen durchgesetzt werden müssen. Es hat nur noch jeder begriffen. In Deutschland.

Bild: 1938, 20 Jahre, nachdem deutsch-österreichische Abgeordnete eine Vereinigung mit Deutschland mehrheitlich beschlossen hatten, durfte auch Österreich den „Tag der Arbeit“ feiern – und Halle feiert ihn auch. (Warnung: Auf der Illustration sind Nazi – Symbole abgebildet. Es handelt sich aber hier nur um das Zeigen eines Zeitdokumentes. Für Geschichtsretuschierung ist der Blogautor nicht zuständig. Das überlässt er dem Bildungsfernsehen und den Medien.)

Das Großpolnische Reich

Man schreibt uns (1911) zur Ostmarkenfrage: (Als Deutschland noch eine direkte Grenze zu Rußland hatte.) Prof. Bernhard sagt in seinem bekannten Buche – Das polnische Gemeinwesen im Preußischen Staate – : „Die Polen sind Virtuosen des Geheimnisses und auf diesem Gebiete so feine Psychologen, daß sie sogar Vorgänge, die zufällig bekannt wurden, wieder zu verhüllen wissen.“

Die Richtigkeit dieses Ausspruchs  kann ich auf Grund 40jährigen Aufenthalts in Russisch – Polen und in unseren Ostmarken nur bestätigen. Und die Polen haben ein wesentliches Interesse, ihr letztes Ziel, die Errichtung eines großpolnischen Reiches, vor den Deutschen geheimzuhalten, um diese nicht aus ihrer Sorglosigkeit aufzurütteln.

Wenn die Polen nur die Sicherung ihrer Sprache und ihrer Eigenart erstrebten, so könnten wir sie ruhig gewähren lassen. Aber leider ist dem nicht so.

Es gibt viele Deutsche, die sagen: „Eine Polengefahr besteht nicht. Nur auf den Trümmern dreier Kaiserreiche könnte sich ein selbständiges Polenreich entfalten. Aus dem Munde vieler Polen haben wir gehört, daß sie nicht an ein solches dächten, höchstens täten das einige Schwärmer.“ Diese Deutschen werden durch viele indirekte Anzeichen, welche die letzten Ziele der Polen erkennen lassen, nicht überzeugt werden Einige dieser Wahrnehmungen seien hier angeführt.

Seit 50 Jahren boykottieren die Polen das deutsche Gewerbe (Kauft nicht bei Deutschen!). Die national gesinnten deutschen Lehrer und die Geistlichen katholischer Konfession werden von den Polen maßlos drangsaliert, wenn sie der Polonisierung entgegenarbeiten. Überhaupt sind die sonst so liebenswürdigen und gutmütigen Polen von einer brutalen Rücksichtslosigkeit, wenn es sich darum handelt, Widerstände zu überwinden, die sich ihren nationalen Bestrebungen entgegenstellen. – Auch im Auslande nähren sie den Haß gegen alles Deutsche. Im Jahre 1905 hielt in Krakau der Verein junger Kaufleute eine Versammlung ab, in welcher sich die anwesenden Geschäftsinhaber auf Ehrenwort verpflichteten, aus Preußen nur solche Waren zu beziehen, die sich anderwärts nicht ersetzen ließen. – In einer höheren Töchterschule Lembergs waren im Jahre 1909 neue, recht praktische Tintenfässer eingeführt worden. Als die höheren Töchter sich diese Tintenfässer näher ansahen, warfen sie die Gläser zum Fenster hinaus. Warum? Weil auf den Tintenfässern das verhaßte „Berlin“ als Herkunftsort angegeben war.

Wie weit der Einfluß des Polentums bereits reicht, darüber berichtete ein hiesiger Herr, der in der Ostmark gelebt hat, in einer politischen Versammlung: Ein ihm befreundeter deutscher Kaplan habe auf die Frage, wo er wohl angestellt würde, etwa erwidert, „ich komme, wie alle deutschen Pfarrer, nach der märkischen Sandstreubüchse. Hier (Gegend mit gemischter Bevölkerung) werden nur Polen angestellt!“ In dieser Gegend (Oberschlesien) hat das Polentum daher auch mit die größten Triumphe gefeiert. Sämtliche 11 Reichstagswahlkreise waren 1898 noch in deutschem (Zentrums – ) Besitz – 1907 gingen 5 an die Polen über.

An dieser Stelle sei kurz erwähnt, daß 1919 und bis 1939 ein massiver Genozid durch Polen an Deutschen verübt wurde, mit allen kulturellen Bereicherungen, die die menschliche Phantasie so hergibt und die den Beifall Maria Böhmers, CDU, finden würden. Es war eben ein günstiger Augenblick. Der deutsche Staat hatte sich der Gnade äusserer Feinde ergeben und war in innere Kämpfe mit den demokratischen Sozialisten Liebknechts und Luxemburgs verwickelt, ausbaden mußten es die Deutschen in denen von den Türken Polen befallenen Gebieten, heute muß der WESTEN aber keine Angst haben, die Zeiten haben sich ja schliesslich geändert, wie die Bürgerkriege auf der Welt klar beweisen.

Haben wir nun noch andere unumstößliche Beweise für die Behauptung, daß die Polen ein großpolnisches Reich erstreben? Ja! Es gibt Deutsche, die Einblick in die polnische Volksseele erhalten und zwar deutsche Familien in polnischen Gegenden, die aus Mangel an deutschen Nachbarn fast nur mit Polen verkehren, mit diesen befreundet sind und ihnen tiefe Sympathien entgegenbringen. Sprechen diese Deutschen nun noch fertig polnisch und nehmen sie ganz oder teilweise polnische Art, Sitten und  Gebräuche an, so sind die Polen überzeugt, daß ihnen die Polonisierung der Familie gelungen sei. Dann zögern sie nicht mit vor Begeisterung flammenden Augen von ihrer ruhmreichen Vergangenheit zu sprechen und allen Möglichkeiten zur Wiederherstellung ihres Reiches zu erörtern. Dann geben sie auf Befragen ganz bescheiden an, das neue Polenreich müsse noch umfangreicher werden als zur Zeit seiner größten Ausdehnung. (Das polnische Reich umfasste 1466 unter Kasimir IV. 1173 000 qkm mit über 35 Millionen Einwöhnern. Es hatte also einen mehr als doppelt so großen Flächeninhalt als das heutige deutsche Reich mit seinen 540 484 qkm und war das bevölkertste Land Europas.)

Die Polen erklären auch, sie seien früher schlechte Politiker gewesen, hätten in ihrem großen Schmerze wiederholt in gewaltigen Zuckungen (Revolutionen: 1831, 1848 uns 1862/63) Ausdruck gegeben und unnütz Ströme von Blut vergossen. Jetzt hätten sie warten gelernt und würden erst losschlagen, wenn sie auf einen Erfolg sicher rechnen könnten. Natürlich ist der leitende Gedanke ein Krieg zwischen beiden Mächtegruppierungen. Aus dem Gebiet des verlierenden Teils würde, so hoffen sie, ein neues polnisches Reich als Phönix aus der Asche erstehen. Die Abrechnung mit dem gewinnenden Teile bliebe einem späteren Zeitpunkte vorbehalten. Sie zählen dabei auch auf die Mitwirkung des größten Teils der österreichischen Slawen (diese betragen mit Einschluß der Polen etwa 52 Prozent der Bevölkerung Österreichs). Deutscher Michel wach auf! Schärfe dein Schwert, ehe es zu spät ist! – *Freiburger Zeitung 29.04.1911*

Bild: Die *Wiener Bilder* berichten  vom Eifersuchtsduell zwischen der Vicomtesse von B. und ihrer Freundin Madame de G., die mit ihrem Ehemann herumtechtelte. „… Am nächsten Tage fand ein Duell statt, das unser Titelbild veranschaulicht. Die pikante Blonde im Hintergrunde ist Madame de G., die feurige schlanke Schwarze, die vor ihr steht, ist die Ehefrau. Der Stift unseres Zeichners hat den Augenblick im Bilde festgehalten , da die Vicomtesse ihre Rivalin durch einen Stich in die Schulter kampfunfähig macht.“

Es ist doch seltsam

daß sogenannten Marinerichtern unter Hitler immer vorgeworfen wurde, sie hätten eigentlich wissen müssen, daß es moralisch falsch ist, die bestehenden Gesetze anzuwenden. Nun haben wir ja eine sogenannte Demokratie, in der im Grunde genommen jegliche Opposition fehlt, also praktisch eine Allparteiendiktatur, die sich mal in den Farbnuancen ändert. Und wieder fällen deutsche Richter Urteile streng nach Gesetz und könnten es doch wissen, daß ihr Handeln moralisch falsch ist. Und das Beste ist, heute werden sie für Verweigerung nicht mal an die Wand gestellt und erschossen. Höchstens im Wald erhängt aufgefunden. Wegen Selbstmord. Sie könnten rein theoretisch also völlig couragiert sein. Noch couragierter als Wolfgang Thierse oder Margot Käßmann. Könnten sie. Sie sind es aber nicht. Was also unterscheidet sie damit von ihren Vorgängern 1933 – 1945?

Westliche Werte kommen gut voran

Frankreichs Marokkopolitik wird von Professor Schiemann in der Kreuzzeitung sehr gut in nachstehenden Ausführungen gekennzeichnet: “ Trotz der offiziellen, im Matin veröffentlichten Erklärung, daß Frankreich keine Eroberungsgedanken hege, weist alles auf solche Absichten hin. Frankreich pflegt drei Schritte vorzugehen und nachher einen zurückzuweichen, die beiden anderen gelten als gewonnenes Terrain. Das ist die Methode, die bisher eingehalten wurde und die offenbar dahin zielt, die öffentliche Meinung Europas und die Empfindung der Marokkaner zu demoralisieren. Man soll sich daran gewöhnen, jenen einen Schritt rückwärts noch als einen Erfolg zu betrachten. Bisher schien das Spiel zu glücken. Aber diesmal geht das Vorrücken in zu raschem Tempo vor sich, und die Täuschung ist nicht mehr möglich. Nicht nur die marokkanischen Wespen dürften nunmehr ausschwärmen, auch Europa wird sich daran erinnern müssen, daß feierliche Verträge die Integrität Marokkos und die Souveränität des Sultans garantiert haben.“  …  *Freiburger Zeitung 28.04.1911* Bild: Aus der Österreichs Illustrierte Zeitung vom 09. Mai 1911 . Die Mehalla Bremonds auf dem Marsche nach Fez. Und jetzt verrate dem Autor doch mal jemand, inwieweit sich die Welt seither verändert haben soll. Daß es nutzloses Geschrei in Medien gibt und fruchtlose Diskussionen in Vollversammlungen? Letztendlich ist es immer militärische Stärke die diktiert, wenn es politisch in den Kram passt.

Zur Proklamierung des „heiligen Krieges“ gegen die Franzosen in Marokko. … Deutschland kann das Anwachsen der französischen Macht gerade an dieser stelle am wenigsten brauchen, weder vom wirtschaftlichen, noch vom rein politischen Standpunkte aus. Die einzig mögliche direkte Seeverbindung mit dem Mittelmeere und dem Oriente würde dann durch die alles beherrschende Position seiner mächtigsten Rivalen, Frankreich und England (Gibraltar) führen.

Aber die handelspolitischen und strategischen Vorteile allein sind es nicht, die Marokko seit sieben Jahren zum Zankapfel der europäischen Staaten gemacht haben. Es ist vielmehr eine Präjusdizfrage für die Eroberungspolitik der europäischen Mächte in Nordafrika überhaupt. Würde Marokko den Franzosen zugesprochen, könnte man es den Engländern nicht verwehren, daß sie nun ihrerseits Ansprüche und Ländervermehrung geltend machen. …   Österreichs Illustrierte Zeitung vom 09. Mai 1911

Japaner sind höfliche Menschen

Anstatt die Beziehungen zu Deutschland abzubrechen, dessen Medien und Politiker in geradezu japanerverachtender Weise Honig aus dem Nuklearunfall, der durch Erdbeben und Tsunami verursacht wurde, saugten und die eine große Wahlkampfveranstaltung daraus machten, dankt der Premier dem geflüchteten deutschen Rettungsteam in wohlgewählten Worten. Auch für das Werkzeug, das eine deutsche Firma lieferte, garantiert nicht als Geschenk. Aber wie gesagt, höfliche Leute, die Japaner.


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