Archiv für Februar 2012

Die Verfolgung der Sinti und Roma

Die Zigeunerjagd in der Rhön. Seit einer Woche hält eine Zigeunerbande den Landkreis Fulda in größter Angst. Die Aufregung ist um so größer, als man von den drei Führern der Bande, die sich von der Hauptgesellschaft trennten, weiß, daß sie wegen verschiedener Mordtaten gesucht werden. Der 24 Jahre alte Zigeuner Wilhelm Ebender erschoß auf offener Landstraße einen Gendarmen, der ihn verhaften wollte; dann verschwand die Gesellschaft, bis sie vor einigen Tagen bei Fulda auftauchte. In Fritzlar kam Wilhelm Ebender mit seinem Vater wegen eines Pferdehandels in Streit und stach ihn auf dem Marktplatz nieder. Der Vater starb wenige Minuten darauf. Wieder gelang es dem Mörder und seinen Komplizen zu entkommen.

Sie flohen in die Wälder bei Kämmerzell, wagten sich aber wieder in ein Dorfwirtshaus und begegneten dort einem Gendarmen, der sie verhaften wollte. Sie zogen zusammenlegbare Gewehre aus ihren Kleidern, und es kam auf der offenen Landstraße zwischen dem Gendarmen und einigen Mitgliedern des Kämmerzeller Kriegervereins, die sich bewaffnet hatten, und den Zigeunern zu einem regelrechten Feuergefecht, bei dem einige Bauern Streifschüsse erhielten und der Gendarm schwer verletzt wurde.

Die Zigeuner zogen sich schließlich in den Wald zurück und begegneten dort dem nichtsahnenden Revierförster Romann. Wilhelm Ebender tötete den Beamten durch einen Schuß ins Herz. Jetzt wurden 60 Mann Artillerie aus Fulda alarmiert; die Zigeuner waren jedoch in einem Gewaltmarsch ins weimarische  Gebiet geflüchtet, wo sie im Dorfe Borsch einen Bauern überfielen und ihn durch zwei Schüsse am Kopf verletzten. In der Nacht kehrten sie in die Gegend von Fulda zurück. Inzwischen waren mehrere ihrer Frauen verhaftet worden. Da man fürchtete, daß die Räuber nun zurückgekehrt seien, um ihre Frauen zu befreien, wurde das Fuldaer Gefängnis von einer Gendarmerieabteilung  bewacht.

Seit dieser Zeit vergeht kein Tag, an dem die Zigeuner nicht von sich reden machten. Nachts drangen sie in einsam stehende Häuser ein und zwangen die Bauern mit der Waffe, ihnen Lebensmittel und Geld zu geben. Daß sie in Fühlung mit der Hauptbande geblieben sind, geht daraus hervor, daß sie in Stärke von zwölf Mann das Forsthaus Bengerade bei Schlitz überfielen und den Förster mit vorgehaltenen Gewehren zwangen, ihnen ein gewildertes Reh zuzubereiten. Die ganze Bevölkerung, auch in  den kleineren Städten, wagt sich nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr aus dem Haus.

Die Behörde hat weitgehende Maßnahmen getroffen, um die Zigeuner zu verhaften. In der Nacht zum Sonntag sind 50 Mann des Marburger Jägerbataillons zur Verfolgung ins Rhöngebiet abgerückt. Am Sonntag abend folgte ein weiteres Detachement von 50 Mann unter Führung eines Oberleutnants. Ferner wurde ein freiwilliges Försterkorps  gebildet, das die Wälder durchstreift. Die politischen Behörden zogen ein Detachement von 50 Gendarmen in Lauterbach zusammen um von Norden das Kesseltreiben des preußischen Militärs im Süden zu unterstützen. In den kleinen Ortschaften selbst haben sich kleinere Abteilungen von Kriegervereinen und Feuerwehrleuten bewaffnet, die die nähere Umgebung der Dörfer durchstreifen. Man beabsichtigt auf diese Weise einen Patrouillenkreis zu bilden, der den ganzen Kreis Fulda und einen Teil des Kreises Schlüchtern umfassen soll.

Die Hoffnung, daß die Zigeuner aus Hunger in die Dörfer kommen würden, ist vorläufig zunichte geworden. Die drei Verbrecher haben in der Nacht zum Montag eine Fabrikanlage zu Hünfeld überfallen und dort den ganzen Geflügelhof ausgeräumt, so daß sie für längere Zeit mit Fleisch versorgt sind.

Die Truppen aus Marburg, die Förster und Gendarmen aus Hessen haben sich am Montag vormittag in kleine Patrouillen gegliedert, die mit scharfer Munition ausgerüstet sind, da man auf einen blutigen Kampf mit den Verbrechern vorbereitet ist. Im Wald bei Hünfeld griffen die Soldaten im Lauf des Vormittags einige mit Gewehren und Revolvern bewaffnete Zigeuner auf, die sich ohne Widerstand ergaben und gefesselt nach Hünfeld transportiert wurden. Da man dort aber die Gebrüder Ebender nicht persönlich kennt, werden die Gefangenen nach Fulda geschafft, um dort identifiziert zu werden. Bei Gelnhausen wurde gleichfalls eine Zigeunerbande aufgegriffen, die aus zwei Männern, zwei Frauen und neun Kindern bestand. Die Stadt Offenbach hat 120 Zigeuner sistiert, die in einem Massenquartier hausten, und 70 von ihnen sofort über die Grenze abgeschoben. *Freiburger Zeitung 29. Februar 1912*

Bild: Während die Reichen und Mächtigen sich selber Denkmäler setzen, fristen die damaligen Anonymousse der Landstraßen und Wälder ein karges Leben.  Hin und wieder verüben sie Akte der Gerechtigkeit, die die Behörden Mord, Raub oder Diebstahl nennen. Das alles dient aber nur zur Diffamierung der Gerechtigkeitsapostel. Wenn es gilt, Gutes zu tun, strömen sie zuhauf.

Der Blogwart fragt an dieser Stelle entsetzt: Wie kann in 100 Jahren ein Volk derart verblöden, daß es glaubt, Zigeuner wären unschuldige Lämmchen gewesen, die lediglich wegen ihrer Folklore und Wahrsagerei angefeindet worden sind oder weil ein Herr Hitler jemanden brauchte, den er verfolgen konnte und die Kommunisten waren schon alle weggesperrt. Und wieso erhebt sich heute ein Schrei des Entsetzens, wenn vom Einsatz des Militärs im Inneren die Rede ist? Es war zu dieser Zeit normal, daß wenn die Polizeikräfte überfordert waren, Soldaten mit heranzuziehen und ihr Tod in einem solchen Einsatz war gerechtfertigter als  heute die Verteidigung Deutschlands am Hindukusch.  Und es wurde keine Militärdiktatur errichtet, weil Militär ja immerfort daran denkt, Militärdiktaturen zu errichten, weil nach dem Einsatz die Truppen wieder in die Kasernen zurückkehrten.

Daß die Bevölkerung keine Waffen mehr benötigt, wie sie unterm Kaiser noch reichlich vorhanden waren, hat uns ja Herr Schäuble erklärt. Weil, Schengen und der Wegfall der Binnengrenzen, das ist es, was das Rauben und Stehlen für die Räuber und Diebe sicherer gemacht hat. Geistig Behinderte wurden allerdings damals in Anstalten abgeschoben. Nicht auf Ministerposten.

Durch das Fehlen mitfühlender Frauenherzen in den Redaktionsstuben der Zeitungen, entfällt hier auch jegliches Barmen um die verfolgten Verbrecher, Mitleidheischen oder die Anklage gegen die Polizei, die Behörden und den Staat, die die Verbrecher erst zu Verbrechern machten, sowie der Aufforderung, jetzt endlich zu Deeskalieren, also die Waffen niederzulegen, die Verfolgten würden einsichtig dann gewiss dasselbe tun. Heute mögen wir derartige Äußerungen emotionaler Intelligenz in der Berichterstattung nicht mehr missen.

Wenn es von Putin kommt

Bild: Tapferes kleines U – Boot. Die Heldentat des deutschen Unterseebootes „U 9“: Am Morgen des 22. September (1914) brachte das Unterseeboot „U 9“ nordwestlich von Hoek van Holland die drei englischen Schlachtschiffe „Aboukir“, „Hogue“ und „Cressy“ in dem kurzen Zeitraum von kaum zwei Stunden durch wohlgezielte Torpedoschüsse zum Sinken. Von der 2136 Mann starken Besatzung konnten nur ungefähr 700 gerettet werden. Schon damals mißachtete Hitlers Kriegsmarine massiv das Völkerrecht. Heute sind wir klüger. Und moralischer.

dann kann es nur falsch sein. … Ich denke nach wie vor, dass die Sicherheit aller Länder der Welt unteilbar und hypertrophe Gewaltanwendung unzulässig ist und dass die grundlegenden Völkerrechtsnormen von allen strikt befolgt werden sollten. Eine Vernachlässigung dieser Prinzipien führt zu einer Destabilisierung der internationalen Beziehungen. Durch eben dieses Prisma betrachten wir einige Aspekte des Verhaltens der USA und der Nato, die der heutigen Entwicklungslogik widersprechen und sich auf Stereotype aus dem Blockdenken stützen. Alle verstehen, was ich damit meine: die Nato-Erweiterung, die die Errichtung von neuen Objekten der Militärinfrastruktur einschließt, und die von den USA inspirierten Pläne der Allianz zur Aufstellung der europäischen Raketenabwehr. Ich hätte dieses Thema nicht erwähnt, wenn solche Spielchen nicht unmittelbar an den russischen Grenzen geführt, wenn sie unsere Sicherheit und die Stabilität auf der Welt nicht gefährden würden.

Unsere Argumente sind allgemein bekannt, ich will sie auch nicht schon wieder durchkauen, aber leider sind unsere westlichen Partner dafür nicht aufnahmefähig und schieben sie von sich.

Uns bereitet es Sorgen, dass die Nato mit ihren jüngsten Aktivitäten unser gegenseitiges Vertrauen verletzt, obwohl sich die Umrisse unserer „neuen“ Beziehungen mit der Allianz noch nicht einmal endgültig geformt haben. Ein derartiges Vorgehen wirkt sich wie ein Querschläger auf die Erfüllung von globalen Aufgaben aus und hindert die Festigung einer positiven Agenda der internationalen Beziehungen, bremst ihre konstruktive Entwicklung.

Die zahlreichen bewaffneten Konflikte, die in jüngster Zeit ausgebrochen sind und die durch humanitäre Ziele gerechtfertigt werden, verletzt das seit Jahrhunderten heilige Prinzip der staatlichen Souveränität. In den internationalen Beziehungen entsteht ein neues Vakuum – ein moralisch-rechtliches.

Man sagt oft, die Menschenrechte hätten Vorrang gegenüber der staatlichen Souveränität. Das stimmt zweifelsohne – jegliche Verbrechen gegen die Menschlichkeit müssen von internationalen Gerichten geahndet werden. Wenn aber unter solchen Vorwänden die staatliche Souveränität einfach verletzt wird, wenn die Menschenrechte von äußeren Kräften selektiv beschützt werden, wenn bei der „Verteidigung der Menschenrechte“ die Rechte von vielen anderen Menschen verletzt werden, darunter das allerwichtigste und heilige Recht auf Leben, dann handelt es sich nicht um eine edle Sache, sondern um ganz einfache Demagogie. … Wladimir Putins Beitrag in „Moskowskije Nowosti“

Allerlei Nazizeugs

Fulda, 26. Febr. Die Zigeunerbande, die den Förster Romanus ermordete, beunruhigt noch immer die Gegend. Am Montag früh veranstalteten 50 Gendarmen und 50 Jäger aus Marburg eine große Streife durch die Wälder. Bei Schlitz holten in der Nacht zum Montag 12 bewaffnete Zigeuner einen Förster aus dem Bett und ließen sich ein Reh braten.

Wien, 26. Febr. Ein Orden für eine Mutter von 7 Offizieren. Kaiser Franz Josef hat soeben einer Frau eine ungewöhnliche Auszeichnung für Verdienste um das Heer verliehen. Anna von Lunzer, die Witwe des verstorbenen Generalmajor von Lunzer, erhielt nämlich von dem Kaiser den Elisabeth – Orden 2. Klasse. Bei der Verleihung wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, daß der Kaiser damit bezwecke, eine Mutter zu ehren, die dem Vaterlande sieben Söhne geschenkt hat, von denen sechs als Offiziere im Heere dienen. Eine Mutter, die so tüchtige Kinder hat, ist in erster Reihe einer Ordensauszeichnung würdig, da sie sich um den Staat verdient gemacht hat.

London, 27. Febr. Im Unterhause gab es eine Schießaffäre. Ein in der äußeren Galerie sitzender Geistlicher sprang plötzlich auf und begann mit einem Revolver nach der Decke zu feuern. Die Halle war mit Abgeordneten gefüllt. Alle stürzten in wilder Flucht nach der inneren Halle. Mehrere Polizisten eilten herbei und bemächtigten sich des offenbar Irrsinnigen, der in größter Erregung schrie: „Heute werden alle Arbeiter ihre Werkzeuge niederlegen. Der Messias ist gekommen.“  Er wurde nach dem Polizeiamt gebracht, wo er in Haft genommen wurde. Im Inneren des Unterhauses bewirkte der Knall der Schüsse um so mehr Aufregung, als die Mitglieder bereits etwas nervös waren in Erwartung eines Überfalls des Hauses durch Suffragets.

Politik und Beamte in den Vereinigten Staaten.  Einen interessanten Beweis, wie die Politik in den Vereinigten Staaten alle Beamtenverhältnisse durchdringt – übrigens eine Erscheinung in allen Republiken – liefert der Verwaltungsbericht des Generalpostmeisters der Vereinigten Staaten, der im Februarheft der Zeitschrift des internationalen Postbueros in Bern veröffentlicht wird. Der Generalpostmeister führt dort aus, daß „ungeachtet aller Verbesserungen der letzten Zeit der höchste Grad der Leistungsfähigkeit im Postbetrieb nur dann erreicht werden kann, wenn die Tausende von Postmeistern 1. bis 3. Klasse, die jetzt lediglich aus politischen Gründen ihr Amt erhielten, künftig den Postfachbeamten entnommen und, unabhängig von jeder Politik, so lange im  Amte belassen würden, als sie ihre Obliegenheiten zur Zufriedenheit erfüllten.“

Dieser Stoßseufzer des Chefs der amerikanischen Post über die Behandlung freier Bürger im freien Amerika, klingt in unseren Augen fast unglaublich und drückt einen Zustand aus, der einer großen und freien Nation unwürdig ist.

Petersburg, 26. Febr. Hier eingetroffenen Nachrichten zufolge ist die augenblickliche Lage in Albanien wieder sehr ernst. In der Nähe der Eisenbahnlinie von Prizrend fand ein heftiger Kampf zwischen türkischen Truppen und Malisoren statt, bei dem etwa 40 Tote das Schlachtfeld bedeckten. Die Gouverneure von Skutari und Kossowo haben telegrafisch um Verstärkung ersucht. Seitens des türkischen Kriegsministeriums ist daraufhin der Befehl zur Mobilisierung von 60 000 Mann Truppen ergangen. Die städte Komanovo und Bratvo werden von türkischen Truppen belagert. Eine große Anzahl Einwohner der dortigen Gegend wurde verhaftet und ins Gefängnis gebracht. Nach der Meldung der „Nowoje Wremia“ haben die  Türken in der Stadt Kitschowo ein Blutbad veranstaltet. *Coburger Zeitung 28. Februar 1912 *

Bild: Marie Adelheid von Luxemburg, nach dem Ableben des  Großherzogs Wilhelm von Luxemburg, besteigt die 17 jährige, da der „Nassauische Mannesstamm erloschen ist“ den verwaisten Thron. Wie dem Kommentator mal jemand bei PI erklärte, ist dieser Fall der absolute Beweis für die völlige Emanzipation der Frau. Gemeint war eine weibliche Ministerin in Pakistan. Die Suffragetten hätten sich weggeschmissen vor Lachen.

Angesichts der totalen Uneinsichtigkeit des Regimes

sollte die Welt jetzt bitte doch nicht länger zusehen. Meint Andrea Nüsse. Krieg muß geführt werden. Krieg! Krieg! Krieg! Vorzugweise durch Andere. Andrea Nüsse weiß nämlich Bescheid über massenhafte Tötungen, Genozid und ethnische Säuberungen. Natürlich ist das keine Kriegshetze, die die Nüsse da betreibt. Sondern lediglich freie Meinungsäußerung. Und da sind wir froh darüber. Wenn dann ein ganzes Land in Trümmern liegt, Dank der Zunft der Nüsses, dann waschen die Kriegshetzer ihre Hände in Unschuld. Wie immer.

Nachtrag: Daß der Blogwart die here Absicht einer Andrea Nüsse aber völlig mißdeutete, darüber klärt ihn hier ein verdienstvoller Kommentator auf.

Berechtigte Forderungen in anderen Ländern

 

Washington, 24. Februar. In einer gestrigen Versammlung der Flottenliga hielt Präsident Taft eine Ansprache, in der er erklärte, er sei für den Bau zweier neuer Schlachtschiffe in diesem Jahr und werde beim Kongreß einen entsprechenden Gesetzesentwurf unterbreiten. Er versicherte weiter, daß er für eine tüchtige und starke Flotte eintrete, die die amerikanische Nation in den Stand setze, ihre Stellung zu wahren und ihren berechtigten Forderungen in anderen Ländern Achtung zu verschaffen. Er halte die Zeit, bei Flottenausgaben zu sparen, erst dann für gekommen, wenn der Krieg abgeschafft sei. Man müsse sich nach der politischen Lage richten und ein Land lasse Vorsicht und gesunden Menschenverstand vermissen, wenn es in dieser Sache versage. *Freiburger Zeitung 26. Februar 1912 *

Über das Bombardement von Beirut veröffentlicht das türkische Ministerium des Innern folgende Mitteilung aus Beirut, 24. Februar. Heute früh 7 Uhr erschienen zwei italienische Panzer (schiffe) und zwei Transportschiffe vor Beirut und verlangten die Übergabe des Kanonenbootes Ain Illah und des Torpedobootes Angora. Die türkischen Schiffe machten sich unverzüglich kampfbereit, während die Behörden über die von dem italienischen Kontreadmiral gesandte Note beratschlagten. Noch bevor die von den Italienern gesetzte Frist abgelaufen war, begannen die italienischen Kriegsschiffe mit dem Bombardement. Die türkischen Schiffe verteidigten sich tapfer. Das Kanonenboot wurde von mehreren Kugeln getroffen und fing Feuer. Ein Kessel explodierte, und die Mannschaft wurde mit den Waffen so schnell wie möglich ausgeschifft. Nachdem sowohl die Ain Illah wie die angora zum Sinken gebracht worden waren, entfernten sich die feindlichen Schiffe und kehrten zwei Stunden später wieder zurück. Sie bombardierten die treibenden türkischen Schiffe von neuem. Ein Geschoß schlug in das Gebäude der Banque Ottomane ein und beschädigte es. Sodann entfernten sich die italienischen Schiffe. …  *Freiburger Zeitung 26. Februar 1912 *

Bild: Um den berechtigten Forderungen der westlichen Staaten  in anderen Ländern Geltung zu verschaffen, bauen sie Kriegsschiffe und besetzen fremde Küsten, wie hier die Italiener vor Tripolis. Alleine der übersteigerte Nationalismus des deutschen Kaiserreiches wird aber 1914 den Ersten Weltkrieg entfachen in einer bis dahin rundum friedlichen Welt. So jedenfalls lernen es die heutigen Silkes und sie sind zufrieden damit.


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