Archiv für Juni 2013

Fragen Sie doch mal einen Politiker

Marthe Chenalwann er das letzte Mal im Theater oder im Konzert war, ohne Einladung und außerhalb des Wahlkampfes. Fragt IC Falkenberg. Herr Falkenberg ist Künstler. Und Künstler haben es bekanntlich drauf. Hier äußert sich der Musiker zu den Sparplänen Sachsen – Anhalts am Grundnahrungsmittel Kunst und Kultur und ist empört. Böses, so IC Falkenberg, wird die Folge sein. Die Menschen werden verrohen und in den Westen ziehen, um dort ihre animalischen Triebe auszuleben. Oder sich den Nazis anschliessen, um Ausländer auszuwaiden.

Deshalb ist es notwendig, daß Künstler weiterhin mit dem Geld derer gefüttert werden, die den Theater- oder Konzertbesuch wie die Pest scheuen, weil sie sich das Gebotene nicht antun möchten.

Kunst kommt von Können, sagt man, und unter Könnern sollte es doch kein Problem sein, auf die Wünsche des Publikums einzugehen, um sich das tägliche Brot zu erspielen? Früher hat das doch auch geklappt. Wer etwas konnte, machte sich einen Namen, wer nicht, hungerte eben. Hungern muß heute niemand mehr. Aber, sagt der Blogwart, wenn man sich als Künstler selbst verwirklichen will, dann reicht der Gang zum Sozialamt nicht aus, eine Bühne muß her oder ein Konzertsaal. Ansonsten verroht das Volk. An der Straße der Gewalt.

Hat so etwas schon mal jemand von einem Bäcker gehört, wo wir gerade bei Grundnahrungsmitteln sind? Seine Brötchen und Brote schmecken zwar nicht, die Kundschaft verzichtet auf den Einkauf bei ihm, weil sie das Zeug widerlich findet aber weil er gerne Bäcker ist, hat das Land ihm gefälligst die Backstube zu subventionieren und die Angestellten. So läuft das, wenn sich Künstler kritisch äußern. Nein, Kunst kann man nicht mit dem Backen von Brötchen vergleichen aber warum soll das Publikum für die Hobbys anderer zahlen? Weil sie es sagen?

Früher. Also in vordemokratischer Zeit, da gab es das Mäzenentum, das heißt, wenn Musiker, Sänger oder Schauspieler aus der Masse hervorstachen, durch ihre Leistungen (oder ihr Aussehen) oder ihren guten Ruf, dann fanden sich Monarchen oder Landesfürsten, die sie förderten.  Sie förderten herausragende Leistungen und die Darbietungen der Geförderten hatten zu gefallen, ansonsten wurde die Stelle als Hofkomponist oder -Schauspieler neu besetzt.

Aber zum Glück leben wir in einer Volldemokratie mit Rundumversorgung. Hier hat jeder, der von sich sagt, er wäre Künstler, ein Recht auf Selbstverwirklichung mit staatlicher finanzieller Unterstützung. Nur die Bäcker eben nicht. Wenn die schlecht Backen, dann war es das.

Jetzt muß die Kultur sich mit noch mehr Mut zu zivilem Ungehorsam den aktuellen Sparplänen entgegenstellen, geschlossen und gemeinsam mit den Bürgern. Beschwört IC Falkenberg. Und der Blogwart freut sich schon darauf, wenn Schauspieler und Musiker trillernd und pfeifend durch die Straßen ziehen und rufen: „Dieses Theater wird bestreikt!“

Natürlich, wird es hart werden für die Bevölkerung, die vorher nicht ins Theater ging und jetzt auch nicht, wenn die Verrohung der Sitten schleichend aber unbarmherzig einsetzt und man nicht mehr wählen kann, zwischen preisgünstigem Blutbad bei RTL oder teurerem Blutbad auf der Theaterbühne. Wo die Flecken doch so schlecht rausgehen. Aber da müssen sie dann durch. Durch diese Durststrecke.

Bild: In vordemokratischen Zeiten war das einfach. Wer nichts konnte oder nicht gefiel, wurde an die Hunde verfüttert oder verlor seine Stelle bei Hofe. Heute finanziert das Volk mit Begeisterung das ehemals fahrende Volk, denn es weiß, nur ein gut subventioniertes Theater hält es davon ab, zum Nachbarn zu gehen, ihm die Kehle aufzuschlitzen und seine Frau mit Gewalt zu nehmen. Und wer das nicht glaubt, der hat von Kunst und Kultur keine Ahnung.

80 Jahre Autobahnbau

Sonnenbad

Arbeit für Hunderttausende jubelt die *Freiburger Zeitung vom 24.06.1933* und selbstverständlich meint sie damit nicht das Regime Merkel. Das hat schon längst aufgegeben, das deutsche Volk in Arbeit zu bringen. Stattdessen ruft es nach ausländischen Facharbeitern. Merke(l), ein Volk in wirtschaftlicher und sozialer Abhängigkeit zu halten, ist Antifaschismus in Aktion. So etwas, wie damals, darf sich nicht wiederholen.

Berlin, 23. Juni. (W.T.B.) In der heutigen Ministerbesprechung … Das Reichskabinett genehmigte ferner die Errichtung eines Unternehmens „Reichsautobahnen“. Darin wird die Reichsbahngesellschaft ermächtigt, ein Unternehmen für den Bau und Betrieb eines leistungsfähigen Netzes von Kraftfahrbahnen und Zweigunternehmen zu errichten, welches den Namen „Reichsautobahnen“ trägt. Die Kraftfahrbahnen sind öffentliche Wege und ausschließlich für den allgemeinen Verkehr mit Kraftfahrzeugen bestimmt. Der Reichskanzler hat einen Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen bestellt, der die Linienführung und Ausgestaltung für die Reichsautobahnen bestimmt. Die Verwaltung und Vertretung des Unternehmens übernimmt die Reichsbahngesellschaft. Für die Benutzung der Reichsautobahnen werden Gebühren erhoben. (Noch eine der hitlerschen Bestimmungen, die deutsche Volldemokraten ohne Scham übernommen haben. Merkt der Blogwart an.) Für das neue Unternehmen ist auch das Enteignungsrecht vorgesehen. Im Zusammenhang hiermit wird ein neues Reichswegegesetz erlassen werden. Dieser Plan ist bekanntlich auf die persönliche Initiative des Reichskanzlers zurückzuführen. Es wird in Durchführung des heute beschlossenen Gesetzes

in Deutschland ein Autostraßennetz errichtet werden, wie es bisher in der Welt noch nicht existierte.

In diesem großzügigen Plan kommt der Glaube an die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands und an eine gewaltige Entwicklung des Kraftfahrverkehrs sichtbar zum Ausdruck. Die geplanten Autobahnen, mit deren Bau unverzüglich begonnen werden soll, werden der deutschen Verkehrswirtschaft gewaltige Impulse und der deutschen Landschaft ein völlig neues Bild geben. Sie werden ein kraftvolles Sinnbild des politischen Zeitalters für spätere Generationen sein, das mit der Regierung Hitler begonnen hat. Die Auswirkungen des gingantischen Straßenbauprojektes werden sich nicht nur

in neuen Beschäftigungsmöglichkeiten größten Umfangs

zeigen, sondern auch in einer

völligen Neugestaltung der Treibstoffwirtschaft

und zu einem gewaltigen Aufschwung der nationalen Produktion, insbesondere in den deutschen Treibstoffen führen. Schließlich werden sich in Verfolg dieser Pläne auch ganz neue Perspektiven für die Handelspolitik eröffnen. … „

Bild: Verstecktes Weltherrschaftssymbol. So manipulierte die NS – Presse ihre Leser. Pfui Teufel. Sagt der Blogwart.

Die bayerische Justizministerin Merk entschuldigt sich

nein, nein, nicht bei Herrn Mollath, den Frau Merks Untergebene jahrelang psychatrierten und noch psychatrieren, also als unbequemen Zeitgenossen in die Klapse verfrachtet haben, so was muß man aushalten, in einer Volldemokratie! Nein, entschuldigt hat sie sich bei den eingebildeten Opfern einer eingebildeten NSU, die nur deshalb existiert, weil es a) die Bundeskanzlerin erklärt hat, ohne überhaupt Untersuchungen dazu abzuwarten, b) weil die Bundeskanzlerin Merkel sich bei den vorgeblichen Opfern der vorgeblichen NSU entschuldigt hat, und mit ihr der volldemokratische Reichstag, und nicht zuletzt weil dieselbe Bundeskanzlerin den vorgeblichen Opfern einer herbeiphantasierten NSU Entschädigungsgelder zusagte und das wird ja wohl kein Mensch tun, wenn nicht doch etwas dran wäre an der Sache. Würde der normale Mensch denken und der hält ja auch Frau Merkel für ehrenwert, wenn auch manchmal schlecht kostümiert.

Und weil die bayrische Justizministerin so viel damit zu tun hat, sich bei den vorgeblichen Opfern einer von Bundeskanzlerin und Presse herbeiphantasierten NSU zu entschuldigen, findet sie auch keine Zeit, Anweisungen zu geben, den Herrn Mollath auf freien Fuß zu setzen. Der ist weder Raubmörder, noch Vergewaltiger, ja nicht einmal ein Kinderschänder, damit hat er wirklich Pech, denn sonst hätten sich zahlreiche Psychologen schon darum bemüht, die Gutherzigkeit seines Wesens nachzuweisen, um ihn als rehabilitiert auf die Gesellschaft loszulassen. Von uns, sagt der Blogwart, können China, Rußland und der Iran lernen, wie das geht, Rechtsstaatlichkeit und wie Richter nur ihrem Gewissen folgen. Aber wo keines ist, wie im Falle der bayrischen Justizministerin …. Nun ja. Und darauf können wir stolz sein.

Dummheit nein Danke

Erste Hilfe nach Gasangriff

Vitzliputzli verhöhnt die Opfer Fukuskimas. So nicht, schreibt der Blogwart, der beteuert, Urlaub heißt ja nun nicht, gar nichts mehr zu tun. Das, fügt er hinzu, ist äußerst bedauerlich.

Ganz neuartige schreckliche Mutationen: Elche mit vier Köpfen, Vögel mit Elefantenohren und Rüssel! Grüne mit 2 Gehirnen …Wissenschaftler besuchten das auf Jahrhunderte atomverseuchte Katastrophengebiet

Und machen dem Leser ein X für ein U vor. Es liegt in der Strahlung aber diese diffuse Gefahr, daß sie unsichtbar ist. Man weiß, man kann sie nicht sehen, sie lauert aber im Unterholz, bereit, über den arglosen Gutmenschen herzufallen, den das Fach Physik in der Schule nur am Rande streifte. Und was man nicht sehen kann, das ist gefährlich.

„Pass auf, wenn Du den Spielsand issst, Sven Torben, darin wimmelt es von Mikroben!“ Die kann man auch nicht sehen, nur unterm Mikroskop aber mit Sagrotan kann man sie zumindest bekämpfen. Strahlung aber nicht.

Da ist der moderne Mensch hilflos, und hilflos ausgeliefert, und wer ihm etwas von natürlicher Radioaktivität erzählt, die uns umgibt, setzt sich dem Verdacht aus, er hätte aus Hiroshima, Nagasaki, Tschernobyl, Brunsbüttel, Gorleben oder Fukushima keine Lehren gezogen.

Handystrahlen sind übrigens auch unsichtbar und ein Mysterium. Weswegen wir auch andauernd an Hirntumoren erkranken oder Brustkrebs, deswegen würden wir aber nie darauf verzichten, 25 % unserer Zeit mit Handytelefonaten zu vergeuden. Wir lieben Hirntumor. Und die künstlichen Brüste Angelina Jolies.

Da auch Hiroshima und Nagasaki nicht mehr aufgebaut wurden und die Abwurfzonen abgeriegelt, in denen sich jetzt kleine gelbe Zombies tummeln, die nach fremden Gehirnen gieren, müssen wir den Artikel über das grüne Tschernobyl als Auftragsarbeit der Atomlobby betrachten, die es sich zum Ziel gesetzt hat, auch Deutschland in eine verstrahlte grüne Oase zu verwandeln, in denen Zombies einherwanken, die auf Kommando öffentlich rechtlicher Sender sich entweder für „Bunt statt Braun versammeln“ oder nur so „Gesicht zeigen“, um der Weltöffentlichkeit vor Augen zu führen, wie gefährlich Atomkraft eigentlich ist. Daß der Straftatsbestand „Strahlungsleugner“ noch nicht aufgekommen ist, ist höchst fahrlässig!

Bild: Nur wenige Wissenschaftler wagen sich in die Hölle Tschernobyls. Im Auftrage der Atomlobby. Nach umfangreicher Dekontamination durch fürsorgliches russisches Personal, das aus Nostalgie am Orte verblieb, schmieren sie dann Machwerke zusammen, wie sehr doch ein GAU der Natur nützt, Fauna und Flora, völlig ohne Menschen, blühen und gedeihen. Von den Zombies einmal mal abgesehen. Leider wird immer wieder unterschätzt, daß solche Beweihräucherung der Atomkraft gerade GRÜNE auf dumme und gefährliche Gedanken bringen müssen.

Urlaub

Vater sein dagegen sehr

Für eine Woche.


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