Die Sehnsucht nach dem kleineren Übel

Der Blogwart hätte sich beinahe übergeben. Kaum hat der ehrliche und aufrichtige Christian Wulff tiefbewegt seinen Abschied vom Präsidentenpalast genommen, aus dem ihn eine Meute moralisch unantastbarer Journalisten hinausbombte, da wird schon wieder auf den Seiten sogenannter Konservativer gebarmt: „Und wer kommt danach?! Es kann doch nur schlimmer werden!“ Also die andere Variante von „Wählt Angela Merkel, denn Claudia Roth ist grässlicher!“ Wie dermaßen doof und anspruchslos muß man eigentlich sein, einem so erbärmlichen Bundespräsidentendarsteller hinterherzuweinen, nur aus Angst, der Nachfolger ist eine noch größere Pfeife. Also das kriegt der Blogwart beim besten Willen nicht in seinen Kopf.

20 Antworten to “Die Sehnsucht nach dem kleineren Übel”


  1. 1 Hessenhenker 17. Februar 2012 um 12:51

    Ich bin bereit, das kleinere Übel zu übernehmen, mit nur 1,78 Meter bin ich geeignet.

  2. 2 Denkmal 17. Februar 2012 um 13:23

    Oh man, welche wunderlichen Zeiten! Der belastete Begrüßungsaugust ist weg und der nächste darf kommen. In diesem bemitleidenswertem Land gibt es leider keinen Mangel an vaterlandslosen Gesellen die bereit sind für einen Preis die Herrlichkeit der Neuen Welt Ordnung gefällig zu sein.

  3. 3 Sophist X 17. Februar 2012 um 13:24

    Das wird schwierig, denn jeder neue wird seinen Hintern unter der Lupe der Presse wiederfinden und bei der kleinsten Ungereimtheit abgeschossen. Es wird ab jetzt wohl im Monatstakt einen neuen Präsi geben.

  4. 4 Karl Eduard 17. Februar 2012 um 13:35

    @Denkmal

    Der Bundesgrüßaugust, wie Du ihn nennst, hat laut Grundgesetz ja wichtige Aufgaben innerhalb der Gewaltenteilung zu verrichten. Natürlich muß da ein neuer Unterschriftenberechtigter her oder soll die Kanzlerin das auch noch selber machen? Mangels Monarchie muß dann auch ein demokratischer Erklärbär gekürt werden, in dem sich das Volk wiederfindet und sagen kann „Oh, die Welt ist scheisse da draussen aber wie der Bundespräsident gesprochen hat, das war doch gar zu schön.“

  5. 5 Hessenhenker 17. Februar 2012 um 14:03

    @ Sophist X: hab ich kein Problem mit, meine Freundin sagt mein Hintern ist noch voll ok, und ein Tattoo habe ich auch nicht.

  6. 6 Prosemit 17. Februar 2012 um 14:22

    Ich bedauere, daß wir diese Mutter aller Präsidenten nicht mehr haben, genauso wie ich einen Wegang der sturzbetroffenen Sonne, Mond und Döner vermisssen würde. Sie sind zusammen mit dem Mann, der neben seiner Behinderung und dem Dekubitus auch noch die Finanzen manag, das lebende Beispiel, daß in unserem Land weder auf Herkunft, Bildung, Anstand oder Moral oder irgendwas geachtet wird. Jeder hat die Chance seine privaten Probleme Deutschland als bleibenden Stempel aufzudrücken. Man muß nur im richtigen Strom schwimmen.

    Und im Falle des obersten Schnäppchenjägers der Nation wollen wir doch hoffen, daß seine Frau nicht wieder arbeiten muss…

  7. 7 Rucki 17. Februar 2012 um 17:17

    So dann lasst uns mal nach vorne kotzen, nee, schaun natürlich.

    Meine Wette für die neue Bunte Präsident_Inn (eine Frau_In natürlich) steht auf die Talibanflüster_In und Selbstdarsteller_In Margot Käsfrau_In.

    Qualifikation:

    Geschieden,

    fährt z.Z. kein Auto (hoffe ich)

    und ernährt sich vorzugsweise mit Biosprit (Rotwein) also völlig CO2 neutral,

    ihre Reden sind so geil, dass sie ganze Kirchentagshallen füllen, dabei völlig realitätsfern und inhaltsleer,

    sie ist Vertreter_In einer Kirche deren Pfarre_Innen so modern sind, dass jetzt sogar eine Mutter wird von einer anderen Frau_In, dagegen ist die Jungfrau Maria ja wohl absolut out,

    Kurzhaarfrisur.

    Wer kotzt, nee, setzt dagegen?

  8. 8 ppq 17. Februar 2012 um 18:18

    Käßmann, eindeutig. Es gibt einfach niemand anderen, der alle Anforderungen erfüllt. http://www.politplatschquatsch.com/2012/02/wulff-monate-bei-ppq-bringt-eure-toten.html

  9. 9 Blond 17. Februar 2012 um 18:27

    Genau! Wer auf den ev. „Papst“-Posten völlig freiwillig verzichtet und gelobt, sich im Rotweinvollrausch nicht mehr Autofahrender Weise mit einem Haargefärbten Beifahrer erwischen zu lassen, ist bestens geeignet, dieses DümmerLänd zu präsidieren.
    Jawoll!

  10. 10 eulenfurz 17. Februar 2012 um 18:54

    Ich kann nur nochmal eindringlich fordern: Mein Dackel for President! Der hat nämlich für seine neue Hundehütte einen Kredit aufgenommen und benötigt das mit dem Amt verbundene Geld dringend. Wenigstens drei Monate möchte er im Amt bleiben.

  11. 11 ostseestadion 18. Februar 2012 um 07:10

    Vielleicht kann der Cheff der Miris aushelfen?

  12. 12 ostseestadion 18. Februar 2012 um 07:11

    Tastatur hat das e hinter ff verschluckt 😦
    Diese Raffzahn_In

  13. 13 ppq 18. Februar 2012 um 11:47

    Es läuft alles auf einen großen Unbekannten hinaus. Wird wohl Käßmann heißen!

  14. 14 stalker 18. Februar 2012 um 12:40

    ich schlage den Schettino vor! Geht wenigstens rechtzeitig von Bord, nach dem Crash…

  15. 15 ostseestadion 18. Februar 2012 um 13:52

    Oder, es macht ne Zeitlang der Franz.

  16. 16 Blond 18. Februar 2012 um 14:14

    ostsee, ist der nicht mit
    Becken bauen
    voll ausgelastet?

  17. 17 ostseestadion 18. Februar 2012 um 14:43

    Na dann eben Helge.
    Daß wir mal wieder n bisschen sowas wie Seriösität hier reinkriegen. 😀

  18. 18 LePenseur 18. Februar 2012 um 17:55

    Irgendwie wäre doch der höchst erfolgreiche Sachbuchautor Dr. Thilo Sarrazin eine interessante Wahl! Seine Texte sind lesbar (was von bundespräsidialen Ansprachen der Vergangenheit nicht immer behauptet werden konnte), und er versteht was von Demographie, Statistik, Wirtschaft und Finanzen, ist also im Augenblick gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Chaos so gesehen überhaupt die Idealbesetzung!

    Okay, er ist ein Soze (wenn auch ein fast ausgeschlossen wordener) — naja »nobody is perfect« … und bei Licht betrachtet: seit Carstens waren doch fast nur Sozen im Amt, welcher Couleur auch immer.

  19. 19 LePenseur 18. Februar 2012 um 18:01

    Irgendwie wäre doch der erfolgreiche Sachbuchautor Dr. Thilo Sarrazin eine interessante Wahl! Er ist in der Lage, ebenso lesbare wie inhaltsreiche Texte zu schreiben (was in bundespräsidialen Ansprachen bis dato nicht immer der Fall war), außerdem versteht er was von Demographie, Statistik, Wirrtschaft und Finanzen, was ihn in Zeiten gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Chaos eigentlich zum Idealkandidaten macht!

    Ja, okay, er ist ein Soze (wenn auch ein fast augeschlossen wordener) … naja »nobody is perfect«, heißt es doch — und bei näherem Hinsehen muß man sagen: die Deutschen hatten doch spätestens seit Carstens ohnehin fast lauter Sozen (egal welcher Couleur) in diesem Amt … so what!

  20. 20 vakna 19. Februar 2012 um 10:23

    Hat Helge S. nicht immer mal Schwindelanfälle?

    Achso, dann wäre das im Eventualfall kein Problem, sondern ein medizinischer Vorfall.
    Hat auch was.


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