Wie sehr die ruhmreichen Parteien, die das Banner von Demokratie und Rechtstaatlichkeit hochhalten, wenn es ihnen in den Kram passt, auf den Hund gekommen sind, belegen nicht nur die Hehlergeschäfte mit Diebesgut oder die weiterhin ungebrochen gute Laune der Parlamentarier, während sie das Volksvermögen der Arbeiter, Bauern, Unternehmer und werktätigen Intelligenz jedem, der die Hand hebt, und Anspruch anmeldet, in den Rachen schaufeln, nein, das System Demokratie ist noch nicht verrottet genug, als daß es nicht Mittel und Wege geben würde, diesen menschengemachten Prozess im Dienst einer guten Sache zu beschleunigen!
Wie zum Beispiel, Angehörige der Jung- und Thälmannpioniere, treu und kühn, oder Mitglieder der Freien Deutschen Jugend, als Kundschafter des Jugendschutzes, in die Fillialen der sozialistischen Handelsorganisation oder des Konsum zu schicken, um dort, getarnt, als am Kauf von Spirituosen Interessierte, die sozialistische Wachsamkeit der dort beschäftigten Genossinen und Genossen zu überprüfen.
In vielen Supermärkten oder an Kiosken können Minderjährige oft problemlos Alkohol kaufen. Im Kampf gegen diesen illegalen Alkoholverkauf will die Union jetzt Testkäufe legalisieren, bei denen Jugendliche eingesetzt werden. Der CDU-Jugendschutzexperte Thomas Jarzombek kündigte im Kölner „Express“ eine entsprechende Änderung des Jugendschutzgesetzes an. Der Einsatz Minderjähriger ist allerdings umstritten.
Jugend braucht Aufgaben und kein Pionier ist zu klein, um voller Eifer den stets aktiven Klassenfeind, in Gestalt Alkohol verkaufender Gegner der Volksgesundheit, zu entlarven. Zwar ist der Einsatz Minderjähriger umstritten, zum Beispiel als Sexualpartner oder lebender Sprengstoffgürtel, aber was heisst das schon? Es ist ja auch die Subventionierung von Kriminalität durch den Ankauf gestohlener Datenträger umstritten, der dennoch wärmstens von der sozialistischen Presse empfohlen wird. Denn der Zweck, uns ins menschengemachte Paradies auf Erden zu führen, heiligt ja bekanntlich die Mittel.
Künftig wird die nachwachsende Junge Generation also nicht mehr nur die aufzuspüren haben, die anders denken, als beispielsweise Genossin Wagenknecht oder Genosse Thierse, nein, das Niveau der Volksgesundheit wird sich durch diese Kontrollen, die zuvor der Arbeiter- und Bauerninspektion vorbehalten waren, ganz erheblich steigern. Was mit den entlarvten Verkäuferinnen oder Verkäufern dann geschieht, die Atze oder Karoline, obwohl sie noch nicht das 16. Lebensjahr überschritten haben, bedenkenlos den Wodka Gorbatschow aushändigten, das wird von Zeit zu Zeit ein Tribunal entscheiden, dem aber auf jeden Fall ein Mitglied der örtlichen Verbraucherschutzzentrale beiwohnen muss, sowie ein Angehöriger von Earth First oder von PETA.
Solle sich der Einsatz der Jugendbrigaden bewähren, der genau nach der Erfüllung von Wettbewerbszielen abgerechnet werden wird, die Vergabe von Schnapsfahnen als Ehrenbanner ist bereits beschlossene Sache, könnte die Kontrolltätigkeit Unserer Minderjährigen auch auf weitere Produkte ausgeweitet werden, zum Beispiel, um das Klima zu schützen. Und das wollen wir doch stark hoffen!
Testkäufer erhalten Instruktionen
Jawoll! Kampf dem Alkoholmonopol.
Wenn man ein paar Jahre auf dem Buckel hat, wundert man sich, was plötzlich für Probleme auftauchen, wo früher nie im Geringsten Probleme waren. Und noch mehr wundert man sich über Problemlösungen, die eines Rechtsstaates unwürdig sind und die das Gedanken an weniger ruhmreiche und erfolglose Spitzelsysteme totalitärer Staaten auf Deutschem Boden wieder erwecken.
„Der Alkoholverkäufer ist Schuld“ ist nicht einmal ein Herumdoktern am Symptom, noch weniger eine Lösung des Problems – wenn man schon den Rückkehr in die totalitären Staaten so begrüsst, dann kann man gleich Nägel mit Köpfen machen und die herumlungernde Jugend von der Strasse holen und in Arbeitsbrigaden eingliedern, die ebenfalls von Morgends bis Abends vor dem Fernseher lungernden Eltern gleich mit.
„die herumlungernde Jugend von der Strasse holen und in Arbeitsbrigaden eingliedern, die ebenfalls von Morgends bis Abends vor dem Fernseher lungernden Eltern gleich mit“
Mittel, die durch den Zweck ebenfalls geheiligt würden, nämlich die Sozialkassen zu entlasten oder andere Ziele.
Die grüne Bundestagsabgeordnete Monika Lazar, deren Hauptbeschäftigung in ihrer Tätigkeit als „Sprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus“ der „Kampf gegen Rechts“ sowie das Eintreiben von Fördergeldern für Gegen-Rechts-Initiativen ist und die nebenbei in der Frauenmannschaft des Fußballclubs „Roter Stern Leipzig“ spielt(e), hatte sich intensiv dem Kampf gegen die Alkoholisierung des Rechtsextremismus gewidmet, als sie Bierflaschen nach einem Pressefest der NPD-nahen „Deutschen Stimme“ denunzierte:
Wieso sind die Brauereibesitzer nicht gleich ins Gulag gekommen?
@netzwerkrecherche
Da fällte einem nichts mehr zu ein. Mir, einem Verschwörungstheorien Anhängendem, kommt bei dieser Lazar Lenins(?) Ausspruch von den „nützlichen Idioten“ ( bzw. „.. IdiotInnen) in den Sinn.
Diese Frau glaubt leider wirklich sie habe recht.
Man schaue sich ein Bild von ihr an: http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/w/gfx/large/artikel-service/monika-lazar.jpg
@ Franz
Danke für das Bild. Viele Probleme (und vor allem Problembereiter) lassen sich durch ein glückliches Sexualleben aus der Welt schaffen.
Franz !
Naechstes mal bitte eine Warnung –
ich hab doch glatt mein Gebiss verschluckt.
Also ich versteh die Rechtsextremen. Wenn Du dauernd mit solchen Leuten zu tun hast, bleibt Dir nur noch das Saufen.
@max
Mit was für „solchen Leuten“? Mit Rechtsextremisten oder mit Rechtsextremismus-Experten? Ich wüßte jetzt auf Anhieb nicht, wer schlimmer ist von beiden. So dumm wie der eine ist, ist der andere einfältig.
Wie hiess doch dieser Scherz aus der Frühzeit der Psychoanalyse? „Gnädige Frau, sie haben keinen Komplex, Sie sind so!“
Stuff