Ein Film für die Menschen, für Dich und für mich. Und auch für Sachsen – Anhalts Innenminister Holger Hövelmann, dem die als Wende bezeichnete Konterrevolution eine Karriere in der Nationalen Volksarmee versaute, sein begonnenes Studium an einer der Offiziershochschulen der Nationalen Volksarmee der DDR befähigte ihn aber später zum Posten als Innenminister, wo er, erzogen im antifaschistischen Geist, Noteingangsschilder unter die Lebenden bringt.
Hier sieht man die Berliner, zusammengetrieben von Stasi, Kampfgruppen, ihren informellen Mitarbeitern und dem Wunsch, einer Militärparade ihrer Soldaten beizuwohnen, um lautstark: „Frieden schaffen ohne Waffen“ und „Soldaten sind Mörder“ zu skandieren. Besonders hervor tun sich dabei die Genossen der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, die heute DIE LINKE heißt, nur waren sie damals nicht in der Lage, die Abschaffung der NVA in der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik durchzusetzen, sie wurden von einer Großen Koalition aus LDPD, NDPD, Bauernpartei, FDGB, HO und KONSUM überstimmt, wie es auch heute wieder der Fall ist. Bilder, wie der damals junge, aber kühne, Gregor Gysi und die den Windeln entwachsene Petra Pau gewaltsam von der Ehrentribüne geschleppt werden, fielen der demokratischen sozialistischen Zensur zum Opfer. Luc Jochimsen, die auch bereits zu diesem Zeitpunkt schwer unter ihrer Nazi – Vergangenheit litt und deshalb die Lügen der faschistischen BRD über Äther verbreiten mußte, wurde zu den damaligen Zeremonien nicht zugelassen, um sich wirksam protestierend in der Karl – Marx – Allee selbst zu verbrennen, so protestiert sie heute für das unbestrittene Recht der Taliban in Afghanistan Schulen abzufackeln und westliche Agenten, die Brücken bauen, um ihre Subversionstätigkeit zu verschleiern, die Hälse durchzuschneiden. Oder für ungehinderte Teilhabe somalischer Küstenschützer am Tankerreichtum am Horn von Afrika.
Erinnern wir uns auch daran, daß die Armee der zweiten Diktatur knapp dabei war, wieder einmal über das ahnungslose Tschechien herzufallen, Militärberater in vielen Folterstaaten Anregungen zum Foltern geben liess, wo sie mit ihren demokratischeren westlichen Kollegen ins Gehege kamen, weil sie ihnen die Aufträge wegschnappten. Wenn Streitkräfte unter Linken akzeptiert werden sollen, dann müssen sie für Frieden und Sozialismus einstehen, so wie der Leuchtende Pfad zum Beispiel oder die Befreiungsarmee der Koranschüler oder die Selbstmordkinderlein der Hamas- Jugendbewegung. Tschingdarassa Bumm!
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