Archiv für 17. März 2011

Jodtabletten saubillich!

So kurz vorm atomaren Holocaust, Verzeihung,  also kurz vorm atomaren Ende in Deutschland, erklärt doch jemand auf der Rückseite der VOLKSSTIMME, Atomkraftwerke wären total verzichtbar, sagt aber nicht, ob der Strom aus Kohle auch total verzichtenswürdig ist und wo der Strom dann morgen herkommt, also, so kurz vorm Tode, hat der Blogwart noch schnell in seiner Apotheke nach Jodtabletten gefragt. Wegen des radioaktiven Fallouts, der uns ja alle zu Mutanten machen wird.

Im selben Moment verfinsterte sich das Gesicht der Angestellten, sie schaute betreten und meinte : „Darüber haben wir auch gerade diskutiert. Aber „, fuhr sie leise fort, während ihr Gesicht noch mehr Betroffenheit signalisierte, „die Nebenwirkungen, die Nebenwirkungen, die sind ja viel schlimmer. Ich kann Ihnen aber gerne eine Packung bestellen, kostet 2,75 €.“ „Und einen Geigerzähler, einen Geigerzähler kriege ich bei Ihnen auch?“ „Wenn sie wollen ja.“ Der Blogwart hat dann vom Kauf Abstand genommen und erklärt, es wäre ein Jux gewesen. Gleich strahlte wieder die Sonne und auch die Gesichter der anderen Kunden. „Die Japaner“, so die Verkauferin, „die haben es wirklich schlimm getroffen, die haben jetzt alles verloren.“ „Ja, die haben ja auch den II. Weltkrieg verloren“, bemerkte der Blogwart altklug. „Wir aber auch!“ Uns so haben wir am Ende doch noch etwas gemeinsam. Die Deutschen und die Japaner und das tröstete uns dann wieder über das gemeinsame derzeitige Leid hinweg und das ist doch auch was Gutes.

Plasteplanen gibt es überall

Deutscher Abgesang

Revolution in Deutschland aufgeflogen

Mit diesen technologisch hochentwickelten Waffen, die die Polizei Kriegswaffen nennt, wollte mutmaßlich ein 27jähriger Bundeswehrsoldat, der zum Vorwurf, die freiheitlich demokratische Grundordnung mit militärischen Mitteln in Deutschland einführen zu wollen, hartnäckig schweigt, die Regierung Merkel stürzen und eine,  der in deutschen Medien und unter Politikerkreisen, beliebten Blütenrevolutionen anzetteln. Die allerdings nur so beliebt sind, weil sie im Ausland stattfinden.

Sein abscheuliches Ziel war die Einführung einer parlamentarischen Demokratie, wie sie das Grundgesetz beschrieb, als es deutsche Volksvertreter noch nicht seines Geistes beraubt hatten, von Meinungsfreiheit und westlichen Werten, wie, ein Buch zu schreiben und nicht anschliessend dafür gefeuert zu werden. Schon vorher wurde ein 65 jähriger Mitverschwörer, der,  nach der Befragung durch die örtlichen Volksaufklärungsorgane, als schwerkrank und nicht vernehmungsfähig bezeichnet wird,  mit seinem Waffenlager dingfest gemacht. Der Alte erklärte unter Schmerzensschreien, er könne sich noch lebhaft an die sozialistische Demokratie in der DDR erinnern und hätte tatsächlich geglaubt, mit dem Westen kämen Freiheit und Mitspracherecht für das Volk, es sei aber immer schlimmer gekommen. Statt DDR 1 und DDR 2 gäbe es nun auf Dutzenden Kanälen dieselbe sozialistische Propaganda, seine Hühner hätten aus diesem Grunde schon lange das Legen von Eiern aufgegeben.

Es wird vermutet, daß es noch eine große Anzahl Verstecke mit gehorteten unbrauchbaren Kriegswaffen gibt, wie im Bilde dargestellt. Immer wieder durchwühlen sogenannte Freiheitsfreunde den Boden nach Überresten vergangener Kriege, weil eine Volksregierung, wie die Regierung Angela Merkel, die regelmäßig das deutsche Parlament übergeht,  dem deutschen Bürger keine Waffen anvertrauen will und die jüngsten Vorfälle, wie die Auffindung verrosteter MG 42, beweisen, wie richtig sie damit liegt. Ob die USA zur Unterstützung der deutschen Rebellengruppen Flugzeugträger schicken wird, um Demokratie, Freiheit und westliche Werte in Deutschland durchzusetzen, darüber bewahrt die Regierung Obama Stillschweigen.

Bild: Waffen, wie sie von der Bundesmarine somalischen Fischereiaufsehern abgenommen werden könnten, würde die Bundesmarine nicht ihre ganze „Feindfahrt“ darauf verwenden, den kultursensiblen Umgang mit Mördern zu üben und kochen zu lernen, was diesen, bei erzwungenem Aufenthalt an Bord einer deutschen Fregatte, wirklich schmeckt.

Japan muß grenzdebiler werden

das meint jedenfalls Reginald Grünenberg. Es muß beginnen, Krötenwanderwege Schienenwegen vorzuziehen, den Wind- und Sonnengott anzubeten, sich selbst zu zerfleischen, in Gedanken an vergangene Kriege, und vor allem muß es Millionen und weitere Millionen arbeitsscheuer Türken, Afrikaner und sonstiger integrationsverweigernder Massen einwandern lassen, die es dann natürlich atzt und füttert und hätschelt, denn das bedeutet Aufklärung, Kritik, Öffentlichkeit, Demokratie und sozialer Fortschritt. Weil Japan das bisher alles nicht hatte, hat Gott erst ein Erdbeben geschickt und dann einen Tsunami und nun läßt er ein Atomkraftwerk nach dem anderen explodieren, so lange, bis das japanische Bildungssystem genau so intelligente Menschen freigibt, wie Reginald Grünberg einer ist. Im Übrigen hat der Autor solch kluge Gedanken im Zusammenhang mit dem Erdbeben, das Haiti getroffen hat, völlig vermisst.

Zwei Jahre nach dem Erdbeben

Tanz die Trümmer weg. Sozialer Fortschritt in Aktion.


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